Puuupsy
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So, 14. Nov 2010, 22:15

...
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ajshe
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So, 14. Nov 2010, 22:53

Puuupsy, weißt doch, deutsche Frauen können nicht kochen, die Kinder nicht richtig erziehen und gehen sowieso alle fremd... :roll:
Vorurteile gibt es wohl immer - auf beiden Seiten.
Aber ich finde es auch immer ungerecht, dass wir immer gleich alle Nazis sind, wenn unsere Eltern den alb. Schwiegersohn ablehnen und bei Albanern heißt es, wenn man die Deutsche ablehnt, das hätte nichts mit Rassismus zu tun. Doch! Hat es! Es ist derselbe Blödsinn! Und ich hasse es - egal welche Nationalität so einen Bullshit von sich gibt von wegen "man dürfe sein Blut nicht vermischen", "deutsche Frauen sind schlechter als albanische" usw.
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Puuupsy
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So, 14. Nov 2010, 23:02

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Nurije
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Mo, 15. Nov 2010, 7:47

wir haben dieses thema auch schon mehr als nur ein mal diskutiert, von wegen wie wir reagieren würden.

PS: dank estras hinweis verstehe ich jetzt das 'du'

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Re: Wer ist wirklich der Rassist ?

Mo, 15. Nov 2010, 9:47

Azura hat geschrieben:Puuuuuuupsy,

kämpfe weiter um deine Liebe. Und finde deinen Platz. Du wirst ihn finden. Glaube mir. Wir müssen für alles im Leben kämpfen. Lass nicht nach. Sei einfach nett und repektvoll. Und solange dein Schatzi zu dir und eurer Beziehung steht, kann doch gar nichts passieren. Glaube an euch und lass das mit dem Rassismus hinter dir. Das ist nicht wicht. Viel viel Glück und Kopf hoch, ok.
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Sorry ich finde Puupsy sollte mal langsam akzeptieren, dass ihr Angebeter NICHT der Richtige ist und sie sollte sich ihre Energien lieber sparen und besser einsetzen, als sich weiterhin zu verzehren nach einem Mann der sie ja offensichtlich NICHT will. Die Schwiegereltern wollen sie noch weniger und wie kann man da noch immer und immer darauf rumreiten, wer ein Rassist ist oder warum die Eltern sie nicht wollen......"boah gehts noch?" So langsam ist dieses leidige Beziehungsding von Puupsy nur noch nervig :evil:
Wenn seine Eltern sie nicht wollen bzw. KEINE westliche Frau wollen und er sich den Eltern unterwirft, na dann ist es doch klar oder?!!! Ist doch auch okay, manche Dinge muss man halt eben so stehen lassen und einfach akzeptieren als monatelang darauf rumzureiten.....am Ende geht man allen Leuten nur noch auf den Geist :x
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Alket
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Mo, 15. Nov 2010, 10:13

Nurije hat geschrieben:
Alket hat geschrieben:du
was du?
ja du auch

djali i vores
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Mo, 15. Nov 2010, 10:20

Die Verantwortung für die ganze Sache trägt doch dieser Jeton der ganz genau weiß wie seine Eltern drauf sind und eine Beziehung anfängt die in eine Sackkasse endet. Wenn er sowas durchzieht dann soll er sich über die Konsequenzen im klaren sein.

Nurije
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Mo, 15. Nov 2010, 11:34

Alket hat geschrieben:
Nurije hat geschrieben:
Alket hat geschrieben:du
was du?
ja du auch
a mundesh mu shpreh ma konkretisht?

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Mo, 15. Nov 2010, 11:40

Naja Schuldzuweisungen bringen nur Puuuupsy nix, es gibt immer 2 Seiten "eine die es macht und eine die es mit sich machen lässt" :shock:

Ich denke NUR an Puuupsy, dieser Jeton ist mir egal :evil: und für sie ist es wirklich besser, sie lässt diesen Typen sausen und hakt ihn ab!
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Alket
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Mo, 15. Nov 2010, 11:47

Nurije hat geschrieben:
Alket hat geschrieben:
Nurije hat geschrieben:
Alket hat geschrieben:du
was du?
ja du auch
a mundesh mu shpreh ma konkretisht?
hab gedacht hänge mich dieser tallava Diskussion an und bereichere sie mit mehr tallava

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Azura
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Re: Wer ist wirklich der Rassist ?

Mo, 15. Nov 2010, 12:50

Hallo Puuuupsy,

warum belastet dich so etwas denn so? Das kann ich überhaupt gar nicht nachvollziehen. Ich bin zwar keine Österreicherin, aber mein Tipp wäre, trete mit mehr Selbstbewusstsein auf, strahle Stärke aus und da ist es doch nicht wichtig welcher Herkunft man ist. Ich spreche da aus Erfahrung, denn ich hatte bis vor kurzem noch einen Machtkampf zwischen Schwägerinnen. Da ich meinen Kurs weiter gefahren bin, haben sie jetzt endlich damit aufgehört. Nur die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass dein Jeton voll zu dir und hinter eurer Beziehung steht wie natürlich auch zu seiner Familie. Nur müsste er ganz klare Richtlinien aufstellen und er sollte seiner Familie zeigen wie wichtig Du ihm bist. Denn dann werden sie dich auch akzeptieren. Sei du selbst und versuche nicht wie eine Albanerin zu sein.

Genci85
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Mo, 15. Nov 2010, 14:05

Nun ob Albaner rassistisch sind kann man nicht so einfach beantworten. Ich denke, dass Albaner nicht unbedingt sich überlegen fühlen oder als etwas besseres sehen. Wenn es nun um die "Vermischung" geht, da muss man schon sagen, dass die meisten das sehr skeptisch sehen, weil es ein Tabu ist. So etwas gehört sich einfach nicht, es geht nicht darum, dass die Österreicherin schlechter oder besser ist.

Zweitens müssen Westeuropäer einsehen, dass Albaner nun mal eher bereit sind ein Opfer zu bringen, um Menschen in ihrem Umfeld zufrieden zustellen. Ein Albaner wird den Eltern zuliebe vieles nicht machen. Ein Albaner wird sich nicht nur für seine Frau entscheiden, wenn die Frau eines D/CH/Ö nicht mit der Familie des Mannes klar kommt, wird dieser mit der Familie brechen, dass macht ein Albaner nicht oder selten. Wir sind nicht Menschen die einfach nur nach vorne schauen sonder auch zurück. Ich habe ein Freund, der macht nur Probleme, labert nur Müll und ist einfach ein Vollidiot. Aber wir halten immer noch zu ihm, bei den Schweizern hat er keine Chance, denn sobald sie merken wie er ist, wollen sie nichts mit ihm zu tun haben. Aber wir schauen wir über das hinweg, weil wir alle dieses Gefühl haben, dass wir ihm das schulden, weil wir zusammen aufgewachsen sind.
Dir Puupsy kann ich leider nicht helfen, dass muss dein Freund machen.
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liberte
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Mo, 15. Nov 2010, 14:22

und auch ich kann deine beobachtungen als nicht-albanerin bestätigen genci.
gut, weniger das sich albaner nicht mischen :D gott sei dank. und auch nicht, daß sie sich nicht ihrer frau anpassen (hab ich inzwischen auch schon oft gesehen).

aber ihre absolute loyalität, ihren sinn für die gemeinschaft, auch auf kosten des individualismus. das kann man sowohl negativ als auch sehr positiv sehen.

mein sohn ist 6 jahre alt und ein kleiner eigenbrödler. er kommt zwar leicht in kontakt, aber schließt nur sehr schwer bis gar nicht freundschaften. sein einziger freund ist hier in D sein bruder.

und der sagte mir neulich - "mama, warum leben wir nicht in kosova? da kann ich so sein wie ich bin und trotzdem haben mich alle lieb"

ich fand das schon sehr bezeichnend, auch wenn mir als mutter fast das herz riß. es ist wirklich so wie du es beschreibst - da gehört er einfach dazu, nur weil er familie ist oder weil er eben der sohn von xxx ist.
und das hab ich in vielen anderen fällen auch beobachtet.

was das nicht-mischen angeht, so vermute ich u.a. den ursprung darin, daß die albaner ein jahrhunderte lang unterdrücktes und vor allem kleines volk waren. sie mussten schon immer ganz fest zusammen halten und ein mischen ist eben einfach auch immer einher gehend mit dem verlust der kultur.

sicher wird eine puuupsy ihrem mann eine treusorgende frau sein können. aber, wie ich ja auch, sie wird seine kinder nicht perfekt albanisch beibringen können, sie nicht so erziehen, wie es eine albanerin tun würde. egal ob das jetzt besser oder schlechter ist.
meine kinder haben eben auch deutsches blut in sich und wachsen mit der deutschen kultur auf. sie sind anders.

das hat in meinen augen nichts mit rassismus zu tun, sondern mit einer ganz bestimmten art zu leben.

zum thema rassismus muss ich sagen, daß ich schon unterscheide zwischen intoleranz und jenen, die ihren worten taten folgen lassen.
egal wo er mir begegnet werde ich aufstehen. das bin ich meinen eltern, die mich erzogen haben, schuldig.
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Mo, 15. Nov 2010, 15:55

Also hier geht es doch nicht wirklich um Rassismus, sondern das Puupsy abgelehnt wird und das deutet sie als Rassismus und sucht für sich Erklärungen. Wenn der nächste Freund "Indianer" ist und sie abgelehnt wird von seinem Stamm :lol: dann sind Indianer Rassisten.
Für mich war und ist immer noch klar......das Puupsy einfach ein Problem mit ihrem Selbstwertgefühl hat und sie kann es einfach NICHT ertragen, dass ihr Jeton und seine Sippe sie nicht will :cry:

In vielen Dingen muss ich sagen, dass Albaner wirklich nicht so schnell jemanden fallen lassen, den sie von früher her kennen, dass habe ich bei meinem Ex auch oft erlebt. Es handelte sich um einen "Typen" den ich immer "Ratte" nannte, weil er in meinem Augen einfach nur der größte Sozialschmarotzer und Lügner auf Erden war. Mein Ex sah ihn genauso aber wenn es hart auf hart kam, hat er ihn auch nie hängen lassen.
Ich habe das aber nicht als großherzig und nobel empfunden, sondern als berechnend nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere"...denn mit einem Gefallen lag diese Ratte in der Schuld meines Ex und ggfs. konnte er dieses Pfand einlösen.......also für mich kommt es immer auf die Motive von Menschen an und ICH habe das nicht als nobel empfunden.
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Mo, 15. Nov 2010, 17:00

und eben genau dieses berechnende, das ich auch von unserem indianderstamm kenne;-), hab ich bei den albanern bis auf wenige ausnahmen nicht erlebt.
es geht hier weniger um das helfen als um das annehmen so wie man ist. egal woher der andere stammt, was ihm widerfahren ist, welche bildung er hat. schwer in worte zu fassen - aber ich denke das resultiert aus der anderen art zu leben, in denen das ego zu gunsten der gemeinschaft zurück gestellt wird.
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Mo, 15. Nov 2010, 17:02

Das ist Nobel

Bei uns tut man viele Dinge, und die Argumentation ist oftmals dieselbe, dass derjenige später nicht sagen sollte ich hätte ihm nicht geholfen als er in Not war.

Ich assoziere das oftmals mit dieser älteren albanisch-muslimischen Mentalität, mir fallen da immer meine älteren Verwandten und Bekannten ein. "duhesh mi ndimu bacit, nuk bon me lon vete, ngjynah, apo keq"


Ist die gleiche Mentalität wie nen dir jemand Geld schuldet, dann darfst du das Geld nicht annehmen wen er dadurch in Not gerät, erst wen er für sich genug hat, dann darfst du dein Geld annehmen.

Menschen in Not hilft man, dass ist bei uns so, und vor allem unter Freunden auch wenn sie Ratten sind, man hilft Ihnen.

Ich habe auch schon einem wildfremden Albaner seine 100 Euro Essens-Rechnung bezahlt weil seine Karte nicht funktionierte, für mich war das einfach selbstverständlich.(Das Geld bekam ich natürlich zurück)

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liberte
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Mo, 15. Nov 2010, 17:15

kann ich nur bestätigen! in der not hilft mein mann immer und auch wir bekommen immer hilfe.

allerdings ist das in meiner familie, die alle christen sind, auch so. es ist meiner meinung nach das, was einen guten christen ausmacht. daß er nicht in erster stelle an sich denkt, sondern denen hilft, die in not sind.

leider verlieren sich diese werte, sowohl bei den christen als auch den jüngeren albanern.

aber noch sind sie mehrheitlich vorhanden und ich finde es ganz toll, daß meine kinder eine solche familie haben.
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Koby Phoenix
Danke für die vielen Übersetzungen!
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Mo, 15. Nov 2010, 18:00

Die Hilfe ist bei den Albanern von Tradition aus selbstverständlich, nur
geht sie in der Moderne unter.. Ich merke wie undankbar Menschen
sind, die Schulden aufnehmen obwohl es Banken gibt und sie nur jemanden suchen um die Kreditkosten zu sparen. Einige zögern
um Jahre und man kommt selbst dann in schwierigkeiten , wenn
man das Geld dann verlangt, schmeißen einige dir verächtlich das
Geld auf den Tisch ohne ein Stück Dankbarkeit.. Vielmehr
wird in meiner Gegend Geld geliehen um die Heimat zu besuchen
oder seine Kreditschulden zu tilgen.

Es ist schön und gut, das geholfen wird, doch halte ich ein Maß an
Respekt für erforderlich. Respekt vor deiner Arbeit und deiner Familie,
denn immerhin verleihst du ja Geld, was die Familie brauchen könnte,
an jemand anderes außerhalb der Familie. Außerdem bin ich der Meinung
das allgemein mit Geld sehr schlecht umgegangen wird. Es wird ausgegeben und ausgegeben, ein richtiger Konsumwahn und das ohne
Rücksicht auf sein Kontostand..

Die traditionelle Hilfe begann, wo in Dörfern bei der Ernte von der Nachbarschaft geholfen wurde. Diese Nachbarschaftshilfe ersparte
Arbeitskraftzahlung. Im Gegensatz musste man diejenigen samt der
ganzen männliche Kräfte der Familie den Nachbarn bei dem Acker
helfen. Es war so und es ist noch in vielen Dörfern so.

Ich denke es kommt ganz auf den Betrag an, ein Hunderter kann man mal riskieren. Ein tausender wenn man die Person allmählich kennt, aber
über 1000 Euro würde ich persönlich nur dann riskieren, wenn er das wirklich braucht und ich mir zu 100% sicher bin was für ein Mensch das ist.

Naja zurück zum Thema Rassismus:

Pupsy es ist eher die Angst der Eltern dabei. Es ist nicht unbedingt so , das sie velleicht die ganzen Schweizer/Deutsche/Österreicher hassen,
nur sie wollen Intrafamiliär unter sich bleiben. Klar ist das für Außenstehenden
unverständlich und auch gemein, wenn sie keine Chance bekommen würden. Nur mus sich heutzutage wie auch früher jeder den Schwiegereltern beweisen, egal ob man Albaner ist oder nicht.
Und wenn du da nichts in Angriff nimmst bzw. Jeton, kannst du vorher
nicht beurteilen, wie sie wirklich denken. Lerne sie kennen und wage etwas zu machen.

Und wenn sie wirklich rassistisch sind, dann zeige ihnen ein anderes
Bild von der "Österreicherin" vorausgesetzt du willst das wirklich.
Durch Kennenlernen kannst du ihnen die Ängste nehmen, denn
es gibt nun viele die negativ über Binationale Beziehungen denken,
weil sie nach deren Sicht oft kaputt gehen und meist unseriös ist.
Die "Österreicherinen"/"Deutsche"/ "Schweizerinnen" wären zu spontan
mit ihrer Beziehung und ihre Lebensweise wäre die familiären Verhältnisse kaputt zu machen.

Viele Eltern wollen bis zum Tod mit ihrer Familie gut zusammenleben.
Sie wollen eine Schwiegertochter, denen sie vertrauen können und die in allen Zeiten hilft. Altersheim ist bei uns verpöhnt und das ist eigentlich
der Punkt , warum sich viele Eltern keine "ausländerin" wünschen,
weil diese "Ausländerinen" meist alleine mit dem Sohn leben wollen
und die familiäre Kultur gestört wird. Ihnen ist es bewusst, das Altersheim
standart ist und darauf haben die meisten Eltern keine Lust.

Aber letztendlich musst du da ran und Jeton auch, du musst ihnen klarmachen das du ihre familiären Beziehungen berreichern willst und
nicht zertrennen willst. Du musst loyalität beweisen und vertrauen schenken.

Ich kenne eine Schwedin, die jetzt in einem Dorf lebt. Die Eltern sagen, sie wäre besser als einige Albanerinnen. Und wie die Schweden lieben
auch Albaner Pökelfleisch :D

Nunja sie hat einiges neues in die Familie gebracht, das Dorf akzeptiert sie allmählich. Anfangs gingen sie alle skeptisch mit ihr um.

Nur als Beispiel...

Ich denke das man das Positive aus den Kulturen nehmen sollte und ausbauen sollte ohne das eine Seite aufdringlichkeit verspürt.

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Azura
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Re: Wer ist wirklich der Rassist ?

Mo, 15. Nov 2010, 20:34

Koby,

deinen Bericht finde ich absolut genial geschrieben.

Puuuupsy - entschuldige wenn ich schon wieder ein Beispiel als "Frcancophone" bringe. Ich habe vor ein paar Jahren für ein paar Jahre auf einer karibischen Insel mit meinem damaligen Freund gelebt. Und dort war der Brauch, dass blondhaarige Frauen mit blauen Augen Hexen sind. Also musste ich der einheimischen Familie klarmachen, dass wir Europäer keine Hexen sind. Denn dort hatten die Leuten vor blauäugigen Menschen Angst. Wow. Das nur so als Beispiel für das Zusammenleben mit anderen Kulturen. Mein Glück war, dass ich gut kochen konnte und den Einheimischen eine europäische Küche servieren konnte. Schwubsdiwubs, war ich hoch im Kurs. Und genau das wünsche ich dir auch. Versuch's doch mal mit Apelstrudel und Vanillesosse. Es gibt so viele leckere Österreicherische Gerichte. Ich denke damit schindest bestimmt guten Eindruck. Versuch doch einfach ein bischen deiner Kultur in die deines Jetons mit ein zu bringen und dann siehst du ja wie sie darauf reagieren und kannst das immer ein kleines Stückchen mehr ausbauen. Gehe einfach "Step by Step" das funktioniert in meisten Fällen wirklich gut und mit Respekt. Da ich 1 Jahr Erfahrung mit der albanischen Kultur habe, habe ich gelernt, dass Respekt bei was auch immer ganz hoch geschrieben wird. Und genau das habe ich jetzt in die deutsche Kultur auch mit übernommen..

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Di, 16. Nov 2010, 9:55

Ich muss sagen Koby's Beitrag gefällt mir auch sehr gut, besonders weil der Bericht sachlich und relativ objektiv geschrieben ist.

Ich habe leider nicht so tolle ERfahrungen gemacht wie @Liberte aber dennoch würde ich nie alle Albaner über einen Kamm scheren. gleichfalls möchte ich auch nicht, dass alle Deutschen oder Ölsis :lol: über einen Kamm geschoren werden, denn ICH bin selber dafür verantwortlich in welchem Umfeld ICH lebe. Ich weiß überhaupt nicht warum viele Deutsche hier im Forum ihre Landleute und Traditionen mies machen, ich ernte immer das im Leben was ich vorausschicke. In meinem Umfeld sprich Freundeskreis befinden sich unterschiedliche Kulturen und wir leben alle in Respekt miteinander aber dieses "finanzielle Chaos" habe ich leider NUR bei Albanern erlebt. Kaum einer hat da eine wirkliche Struktur, sondern die "großen" sollen den "kleinen" ein Stück vom Kuchen permanent abgeben...ich habe mich lange gefragt woher dieser Anspruch überhaupt kommt.....nun wenn ich Koby's Bericht lese, dann kann ich zumindest den Ursprung verstehen aber dennoch bekam ich ständig das Würgen wenn mein Ex meinte "er wäre ein Opfer der Gesellschaft" :evil: ständig jammerte er rum und neidete mir meinen Job und meinen gesellschaflichen Status.......ich fühlte mich am Ende nur noch "untergraben". Ich habe ihm immer erklärt, dass "keiner" mich ans Händchen genommen hat nach "big brother art", sondern ich gehe seit 31 Jahren (in einer Firma) arbeiten, dafür habe ich durch eine gute Schulbildung und Ausbildung meinen Grundstein gelegt. Egal welche Höhen und Tiefen ich in meinem Leben durchlebt habe, ICH habe mich immer selber geerdet und habe nie mein Grundvertrauen an meine Fähigkeiten verloren. Das wollte er nicht hören, denn er hätte lieber die gebratenen Tauben in den Mund gelegt bekommen und so war auch der Rest seiner Familie. Seine 6 Geschwister meinten echt....der "große Bruder" aus Deutschland müßte auch noch alle durchfüttern, dabei geht es ihnen in Mazedonien nicht schlecht.

Egal was rede ich da.......helfen, wenn man in der Lage ist zu helfen, ist edel und egal welcher Religion man angehört wohl wichtig wenn man an ein soziales System glaubt. Nur.....jeder hat Möglichkeiten in "seinem Rahmen" und sollte sie nutzen und nicht permanent von anderen erwarten, dass sie ständig mit durchgezogen wird, denn dann anmündigt man den Menschen und beraubt ihn seiner Fähigkeit zur Selbsthilfe. Denn was man selber geschafft hat, erfüllt uns mit Stolz und gibt uns Selbstvertrauen und gibt uns unser Urvertrauen gegen alle Tragödien des Lebens :!: Wenn ich weiß, dass ICH immer in der Lage sein werde für MICH zu sorgen, dann bin ich entspannt und tolerant gegenüber jeder anderen LEbensform.
Und darum geht es doch wohl im Leben!
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