Die Hilfe ist bei den Albanern von Tradition aus selbstverständlich, nur
geht sie in der Moderne unter.. Ich merke wie undankbar Menschen
sind, die Schulden aufnehmen obwohl es Banken gibt und sie nur jemanden suchen um die Kreditkosten zu sparen. Einige zögern
um Jahre und man kommt selbst dann in schwierigkeiten , wenn
man das Geld dann verlangt, schmeißen einige dir verächtlich das
Geld auf den Tisch ohne ein Stück Dankbarkeit.. Vielmehr
wird in meiner Gegend Geld geliehen um die Heimat zu besuchen
oder seine Kreditschulden zu tilgen.
Es ist schön und gut, das geholfen wird, doch halte ich ein Maß an
Respekt für erforderlich. Respekt vor deiner Arbeit und deiner Familie,
denn immerhin verleihst du ja Geld, was die Familie brauchen könnte,
an jemand anderes außerhalb der Familie. Außerdem bin ich der Meinung
das allgemein mit Geld sehr schlecht umgegangen wird. Es wird ausgegeben und ausgegeben, ein richtiger Konsumwahn und das ohne
Rücksicht auf sein Kontostand..
Die traditionelle Hilfe begann, wo in Dörfern bei der Ernte von der Nachbarschaft geholfen wurde. Diese Nachbarschaftshilfe ersparte
Arbeitskraftzahlung. Im Gegensatz musste man diejenigen samt der
ganzen männliche Kräfte der Familie den Nachbarn bei dem Acker
helfen. Es war so und es ist noch in vielen Dörfern so.
Ich denke es kommt ganz auf den Betrag an, ein Hunderter kann man mal riskieren. Ein tausender wenn man die Person allmählich kennt, aber
über 1000 Euro würde ich persönlich nur dann riskieren, wenn er das wirklich braucht und ich mir zu 100% sicher bin was für ein Mensch das ist.
Naja zurück zum Thema Rassismus:
Pupsy es ist eher die Angst der Eltern dabei. Es ist nicht unbedingt so , das sie velleicht die ganzen Schweizer/Deutsche/Österreicher hassen,
nur sie wollen Intrafamiliär unter sich bleiben. Klar ist das für Außenstehenden
unverständlich und auch gemein, wenn sie keine Chance bekommen würden. Nur mus sich heutzutage wie auch früher jeder den Schwiegereltern beweisen, egal ob man Albaner ist oder nicht.
Und wenn du da nichts in Angriff nimmst bzw. Jeton, kannst du vorher
nicht beurteilen, wie sie wirklich denken. Lerne sie kennen und wage etwas zu machen.
Und wenn sie wirklich rassistisch sind, dann zeige ihnen ein anderes
Bild von der "Österreicherin" vorausgesetzt du willst das wirklich.
Durch Kennenlernen kannst du ihnen die Ängste nehmen, denn
es gibt nun viele die negativ über Binationale Beziehungen denken,
weil sie nach deren Sicht oft kaputt gehen und meist unseriös ist.
Die "Österreicherinen"/"Deutsche"/ "Schweizerinnen" wären zu spontan
mit ihrer Beziehung und ihre Lebensweise wäre die familiären Verhältnisse kaputt zu machen.
Viele Eltern wollen bis zum Tod mit ihrer Familie gut zusammenleben.
Sie wollen eine Schwiegertochter, denen sie vertrauen können und die in allen Zeiten hilft. Altersheim ist bei uns verpöhnt und das ist eigentlich
der Punkt , warum sich viele Eltern keine "ausländerin" wünschen,
weil diese "Ausländerinen" meist alleine mit dem Sohn leben wollen
und die familiäre Kultur gestört wird. Ihnen ist es bewusst, das Altersheim
standart ist und darauf haben die meisten Eltern keine Lust.
Aber letztendlich musst du da ran und Jeton auch, du musst ihnen klarmachen das du ihre familiären Beziehungen berreichern willst und
nicht zertrennen willst. Du musst loyalität beweisen und vertrauen schenken.
Ich kenne eine Schwedin, die jetzt in einem Dorf lebt. Die Eltern sagen, sie wäre besser als einige Albanerinnen. Und wie die Schweden lieben
auch Albaner Pökelfleisch
Nunja sie hat einiges neues in die Familie gebracht, das Dorf akzeptiert sie allmählich. Anfangs gingen sie alle skeptisch mit ihr um.
Nur als Beispiel...
Ich denke das man das Positive aus den Kulturen nehmen sollte und ausbauen sollte ohne das eine Seite aufdringlichkeit verspürt.