GjergjD
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Re: Karaburun - Sazan

Sa, 05. Nov 2022, 19:09

Lars hat geschrieben:
Do, 19. Mai 2022, 0:40
GjergjD hat geschrieben:Albaniens letztes U-Boot Nr 105 liegt nach wie vor vor der Marinebasis Pashaliman vor Anker. Es ist eines von den vier Booten, die die Sowjetunion nach dem Bruch mit Albanien 1961 zurücklassen musste. Außen verrostet macht es innen einen sehr gepflegten Eindruck. https://youtu.be/lL0Auj9mr_E
Danke - hübsche Einsichten. Bilder und Text sind aber etwas wild geschnitten. Es entsteht der Eindruck, als hätte es in Orikum einen U-Boot-Tunnel gegeben.

U-Boot ist gut auf Google Maps zu sehen.


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Der Traditionsverein der albanischen Marine feierte am 28. Oktober den 65. Jahrestag der Gründung der U-Boot-Flotte im Jahr 1957 mit dem Anbringen einer Plakette in Pashaliman, die auch die "105" zeigt. Es gibt noch zahlreiche Zeitzeugen für die U-Boot-Flotte, der Vorsitzende der Vereinigung ist Herr Bujar Shtylla https://www.facebook.com/permalink.php? ... 1931709672

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Lars
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Besuch auf Sazan

Do, 20. Jul 2023, 23:27

Lana zeigt spannende Bilddokument auf ihrem Insta-Kanal 2 (Stories):
:arrow: https://www.instagram.com/lanasator2/
- - -

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GjergjD
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Sazan soll Luxusresort werden

Sa, 16. Mär 2024, 11:51

Namhafte US Medien Berichten über die fortgeschrittenen Pläne Jared Kushners Unternehmen "Affinity Partners" für Immobiliengeschäfte in Albaniens Naturschutzgebieten:
Der Schwiegersohn von Donald Trump bestätigte am Freitag, dass er große Immobiliengeschäfte in Albanien und Serbien in Planung hätte...
Kushners Pläne auf dem Balkan scheinen zum Teil durch Beziehungen zustande gekommen zu sein, die er während Trumps Amtszeit aufgebaut hat. Kushner, der ein hochrangiger Beamter im Weißen Haus war, sagte, er habe an den Geschäften mit Richard Grenell gearbeitet, der kurzzeitig als amtierender Direktor des Nationalen Nachrichtendienstes unter Trump und auch als Botschafter in Deutschland und Sonderbeauftragter für den Balkan diente.

Eines der vorgeschlagenen Projekte wäre die Entwicklung einer Insel vor der Küste Albaniens zu einem Luxustourismusziel. [Sazan ist gemeint, die Insel ist Teil des Nationalparks Karaburun-Sazan, dem einzigen Land- und Meerespark in Albanien.]...
Es geht es um Staatsbesitz, was bedeutet, dass eine Vereinbarung mit der albanischen Regierung getroffen werden müsste.

Ein weiteres Projekt, ebenfalls in Albanien, würde auf der Halbinsel Zvërnec gebaut werden, einem 1.000 Hektar großen Küstengebiet im Süden Albaniens,
https://www.nytimes.com/2024/03/15/us/p ... erbia.html
https://www.bloomberg.com/news/articles ... lkan-deals
https://sot.com.al/english/aktualitet/n ... p--i651115
Das Unternehmen plant, in der Gegend bei Vlora mehrere große Resorts mit fast 10.000 Villeneinheiten und Hotelzimmern zu errichten. "Sazan ist eine der unberührtesten und einzigartigsten Küstenlinien, die ich auf der Welt gesehen habe", wird Kushner zitiert.

Die Regierung Rama macht Ernst, alle Filetstücke an der Küste für Luxustourismus zu vermarkten, mit Hilfe des neuen Naturschutzgesetzes. Die Pläne diese Form des elitären Tourismus zu forcieren, wurden ja oft genug geäußert. Und da passen eben keine Objekte im Dunstkreis von Durres.
Verräterisch ist, dass Kushners Baupläne begonnen haben, bevor einige sozialistische Abgeordnete die Gesetzesänderung eingebracht hatten, die in der Änderung des Naturschutzgesetzes endeten.

GjergjD
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Re: Karaburun - Sazan

So, 31. Mär 2024, 11:57

GjergjD hat geschrieben: Namhafte US Medien Berichten über die fortgeschrittenen Pläne Jared Kushners Unternehmen "Affinity Partners" für Immobiliengeschäfte in Albaniens Naturschutzgebieten:
Der Schwiegersohn von Donald Trump bestätigte am Freitag, dass er große Immobiliengeschäfte in Albanien und Serbien in Planung hätte...
Kushners Pläne auf dem Balkan scheinen zum Teil durch Beziehungen zustande gekommen zu sein, die er während Trumps Amtszeit aufgebaut hat. Kushner, der ein hochrangiger Beamter im Weißen Haus war, sagte, er habe an den Geschäften mit Richard Grenell gearbeitet, der kurzzeitig als amtierender Direktor des Nationalen Nachrichtendienstes unter Trump und auch als Botschafter in Deutschland und Sonderbeauftragter für den Balkan diente.

Eines der vorgeschlagenen Projekte wäre die Entwicklung einer Insel vor der Küste Albaniens zu einem Luxustourismusziel. [Sazan ist gemeint, die Insel ist Teil des Nationalparks Karaburun-Sazan, dem einzigen Land- und Meerespark in Albanien.]...
Es geht es um Staatsbesitz, was bedeutet, dass eine Vereinbarung mit der albanischen Regierung getroffen werden müsste.

Ein weiteres Projekt, ebenfalls in Albanien, würde auf der Halbinsel Zvërnec gebaut werden, einem 1.000 Hektar großen Küstengebiet im Süden Albaniens,
https://www.nytimes.com/2024/03/15/us/p ... erbia.html
https://www.bloomberg.com/news/articles ... lkan-deals
https://sot.com.al/english/aktualitet/n ... p--i651115
Das Unternehmen plant, in der Gegend bei Vlora mehrere große Resorts mit fast 10.000 Villeneinheiten und Hotelzimmern zu errichten. "Sazan ist eine der unberührtesten und einzigartigsten Küstenlinien, die ich auf der Welt gesehen habe", wird Kushner zitiert.

Die Regierung Rama macht Ernst, alle Filetstücke an der Küste für Luxustourismus zu vermarkten, mit Hilfe des neuen Naturschutzgesetzes. Die Pläne diese Form des elitären Tourismus zu forcieren, wurden ja oft genug geäußert. Und da passen eben keine Objekte im Dunstkreis von Durres.
Verräterisch ist, dass Kushners Baupläne begonnen haben, bevor einige sozialistische Abgeordnete die Gesetzesänderung eingebracht hatten, die in der Änderung des Naturschutzgesetzes endeten.
In den sozialen Medien hatte Rama die Entwürfe der Bauten schon geteilt und für interessant erachtet. Es läuft wie immer, alle die ihm politisch nahe stehen, finden das Projekt auch super und stören sich nicht an den Umständen. Und Nachfragen sind gar nicht erwünscht, Rama griff einer nachfragenden Journalistin ins Gesicht.
Die Journalistin habe sich angesichts des Übergriffs „schlecht und eingeschüchtert gefühlt“. Sie habe, nachdem der Regierungschef sie unvermittelt berührte, „instinktiv reagiert und ihn gebeten, mich nicht noch einmal anzufassen“. In der Pressekonferenz am 19. März hatte die Journalistin Fragen zu dem Immobilienprojekt gestellt, ohne eine sachliche Antwort zu erhalten. https://youtu.be/thlOIP69u1I https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 20714.html

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