Hier werden Pakete verteilt in – wie bereits erwähnt – einer der ärmsten und abgelegensten Berggebiete Albaniens. Mit normalen Fahrzeugen kommt man da im Winter nicht hin. Entsprechend ist die Versorgungslage.
Das läuft im Rahmen der Albanienhifle Wismar ab:
https://www.chwev.de/de/
Die Albanienhilfe Wismar ist schon seit bald 30 Jahren in der Region aktiv. Die haben also sehr viel Erfahrung und wissen genau, was benötigt wird, was funktioniert und was Probleme macht. Entsprechend werden die Spender aufgerufen, sich an eine strikte Packliste zu halten, damit jedes der kleinen Kinder (die müssen ja eh keine Kleidung waschen) etwa das gleiche erhält und kein Streit deswegen ausbricht. Die Packliste ist natürlich auch auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt.
Die Weihnachtspakete sind nur ein kleiner Teil der Aktivitäten des Projekts. Bildung steht im Vordergrund. Auch die medizinische HIlfe und die Nothilfe ist wichtig. Es haben auch immer wieder Deutsche dort in den Bergen gelebt. Eine Schnell-mal-was-loswerden-Aktion ist das also ganz und gar nicht.
Wie viel Sinn es macht, Material aus Deutschland nach Albanien zu karren, kann natürlich diskutiert werden. Aber auch die Geste/Symbolik zählt hier. Und immerhin sind die Transportkosten meines Wissens auch durch Freiwilliigeneinsätze und Spenden weitgehendst abgedeckt.
Natürlich lässt sich auch streiten, ob hier zu viel christliche Mission mit der Hilfe verbunden wird. Aber unbestritten ist, dass die Wismarer und der Christliche Hilfsverein Wismar und
Nehemia in den letzten Jahren enorm viel zur Entwicklung in Pogradec und Umgebung insbesondere im Bildungsbereich, aber auch in der Hilfe für Arme beigetragen haben.