GjergjD
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Shkodra nach Postriba

So, 12. Jun 2016, 8:25

Shkodra-Postriba ist nun endlich durchsaniert. Damit geht es jetz wohl rüttelfrei zur Ura e Mesit. https://youtu.be/oH-YZsrkgCE

GjergjD
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Gramsh-Moglica-Korca

Mo, 13. Jun 2016, 22:24

volkergrundmann hat geschrieben:Mir wurde glaubhaft erzählt, dass ab Maliq nur bis Lozhan asfaltiert sei. Das deckt sich also mit dieser Annahme, dass dann der Rest bis Moglica noch der Asfaltierung harrt. Allerdings habe ich in Erinnerung, dass irgendwo zwischen dem großen Seitental und Moglica einige schwierige Passagen waren. Ich denke, wer sich mit normalem PKW an der Strecke versucht, sollte es vielleicht mit Mietwagen tun...

Trotzdem scheint der Dammbau die administrativen Gesetze Albaniens durchbrochen zu haben. Typisch war bisher regelmäßig, dass die Straßen immer bis zum letzten Dorf in Ordnung gehalten wurden, das zur Präfektur gehört. Von dort bis zum ersten Dorf in der Nachbar-Präfektur (und seien es nur 3 km) herrschte gewöhnlich der Straßen-Notstand, falls man überhaupt noch von einer Straßenverbindung sprechen konnte. Hier aber hätte nach dieser Gesetzmäßigkeit der Asfalt noch von Lozhan nach Moglica, hingegen nicht mehr bis Bratil, reichen müssen (Fall die Präfekturgrenze bei Google exakt angegeben ist).
Bin die Straße heute mit dem normalen PKW gefahren, der Geheimtipp mit spektakulären Aussichten, nicht durchgehend asphaltiert, aber super glatt breit und eben geschotterter Mittelteil. In nur zweieinhalb Stunden von Gramsh nach Korca! Der Asphalt reicht weit hinter Moglica, alle Steigungen sind bestens randgesichert und breit, Genaueres später Mal. Mein neuer Favorit als Albaniens beste Bergstraße, wo bereits ausgebaut, und insgesamt auch für kleinere Womo möglich. Irre, was dort schon verbaut wurde. Ich glaube aber nicht, dass man durchgehend ausbauen wird.

volkergrundmann
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Re: Aktueller Stand der Strassenbauten in Albanien!

Mo, 13. Jun 2016, 22:34

Das ist doch nun wirklich allerbeste Kunde. Ich glaube, nicht nur ich danke. Die Info wird wohl viele diesjährige Interessenten dazu bringen, nochmal an ihrer Route zu basteln.

GjergjD
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Re: Aktueller Stand der Strassenbauten in Albanien!

Di, 14. Jun 2016, 13:36

volkergrundmann hat geschrieben:Das ist doch nun wirklich allerbeste Kunde. Ich glaube, nicht nur ich danke. Die Info wird wohl viele diesjährige Interessenten dazu bringen, nochmal an ihrer Route zu basteln.
Das hoffe ich doch, denn auch die noch notwendige Umleitung wegen den Arbeiten am Stausee ist in überraschend gutem Zustsnd. Der Altbelag ist fast schlaglochfrei und ermöglicht 30-40 km/h, man kommt am Badeort von Elbasan vorbei. Der Stausee hat schon fast seine Normalhöhe erreicht und die zweitläñgste Brücke ist in Betrieb.

divis
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Re: Gramsh-Moglica-Korca

Di, 14. Jun 2016, 16:50

GjergjD hat geschrieben:
volkergrundmann hat geschrieben:Mir wurde glaubhaft erzählt, dass ab Maliq nur bis Lozhan asfaltiert sei. Das deckt sich also mit dieser Annahme, dass dann der Rest bis Moglica noch der Asfaltierung harrt. Allerdings habe ich in Erinnerung, dass irgendwo zwischen dem großen Seitental und Moglica einige schwierige Passagen waren. Ich denke, wer sich mit normalem PKW an der Strecke versucht, sollte es vielleicht mit Mietwagen tun...

Trotzdem scheint der Dammbau die administrativen Gesetze Albaniens durchbrochen zu haben. Typisch war bisher regelmäßig, dass die Straßen immer bis zum letzten Dorf in Ordnung gehalten wurden, das zur Präfektur gehört. Von dort bis zum ersten Dorf in der Nachbar-Präfektur (und seien es nur 3 km) herrschte gewöhnlich der Straßen-Notstand, falls man überhaupt noch von einer Straßenverbindung sprechen konnte. Hier aber hätte nach dieser Gesetzmäßigkeit der Asfalt noch von Lozhan nach Moglica, hingegen nicht mehr bis Bratil, reichen müssen (Fall die Präfekturgrenze bei Google exakt angegeben ist).
Bin die Straße heute mit dem normalen PKW gefahren, der Geheimtipp mit spektakulären Aussichten, nicht durchgehend asphaltiert, aber super glatt breit und eben geschotterter Mittelteil. In nur zweieinhalb Stunden von Gramsh nach Korca! Der Asphalt reicht weit hinter Moglica, alle Steigungen sind bestens randgesichert und breit, Genaueres später Mal. Mein neuer Favorit als Albaniens beste Bergstraße, wo bereits ausgebaut, und insgesamt auch für kleinere Womo möglich. Irre, was dort schon verbaut wurde. Ich glaube aber nicht, dass man durchgehend ausbauen wird.
Ach verflixt, Gjergj war wieder einmal schneller :)

Sind die Strecke am Freitag von Korça aus kommend gefahren, und kann alles bestätigen - albanientypischer, mit der Zeit leicht schlechter werdender Asphalt zwischen Maliq und Lozhan i Ri (im Ort selber noch einmal neu asphaltiert), dann überraschend gute harte Schotterpiste ohne Schlaglöcher bis ca. zur Einmündung des großen vom Ostrovice kommenden Tals, dort fangt dann die Baustraße an und die ist ab dort, wo sie bei dem Abzweig zum Dorf Maliq-Opar komplett neu den Hang hinauf und wieder hinunter trassiert ist (weil die alte Straße entlang des Talbodens wohl überflutet wird bzw. derzeit ausschließlich für den Dammbau dient) auch funkelnagelneu asphaltiert, bis kurz vor Gramsh. Hätte sogar gesagt, Korça-Gramsh dauert nur mehr knapp über zwei Stunden.

Was da in das Tal gepflanzt wurde ist beachtlich - der Überlauf des neuen Damms wird grad betoniert, am Talboden wurden, wo Platz ist, mehrere große Lager für Betonteile eingerichtet und ein großes Arbeitercamp wurde auch gebaut. "Unberührt" ist es halt nicht mehr unbedingt.

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Re: Gramsh-Moglica-Korca

Mo, 20. Jun 2016, 15:11

Hallo divis, freue mich schon auf den Bericht zu den Straßen, wo du schneller warst :-)

Hier ein paar Ergänzungen zu den Berichten:
Die Einfahrt in den Baustellenbereich hinter Bratila ist offen. Die Sperrzeiten scheinen nicht mehr nötig zu sein.
Einfahrt Baustellenabschnitt .jpg
Man passiert auf der sehr gut gesicherten Bergstraße das große Camp der Bauarbeiter bei 40.709043,20.375338 (auf Google Maps).
Arbeitercamp.jpg
Die neue Asphaltstraße aus Gramsh endet bei 40.695058,20.449291 (auf Google Maps),
Asphaltende.jpg
es folgen die Serpentinen ins Tal auf breiter Schotterstraße mit besten Randsicherungen (fertiger Unterbau wartet auf Asphaltierung).
Bei 40.690500,20.450950 (auf Google Maps) ist der Talboden mit der historischen Straßenführung wieder erreicht. Dort ist ein riesiges Beton-Fertigteilelager entstanden, das divis schon beschrieben hat (Serpentinen im Hintergrund).
Teilelager.jpg
Weiter geht es auf gut ausgebauter Talstaße auf breitem Schotter. An der Abzweigung bei 40.693897,20.494866 (auf Google Maps) verlässt man den Baustellenbereich für das Wasserkraftwerk und die Schotterstraße wird etwas enger.
Hinweistafel.jpg
Es ist fragwürdig, ob dieser 9 km lange Abschnitt bis Lozhan i Ri ausgebaut werden wird.
Zustand Mittelteil.jpg
Ab Lozhan ist die Straße 15 km sehr passabel nach Maliq asphaltiert. Nicht von einem Schild hinter Maliq irritieren lassen, dass darauf hinweist, die Straße sei wegen Bauarbeiten nicht passierbar. Es gibt derzeit keine Einschränkungen für den Verkehr.

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Armee baut Regionalstraße zwischen Mirdita und Mati

Fr, 01. Jul 2016, 19:28

Die albanische Armee baute innerhalb von 30 Tagen eine 16 km lange Straße, von Jezull (südwestlich von Rreshen) nach Ulza am gleichnamigen See. Dort gab es bisher keine fahrbare Verbindung. Dies ist eine Schotterstraße, die wahrscheinlich auch für normale PKW fahrbar sein dürfte.
Anfangspunkt bei 41.758182,19.891541 (auf Google Maps), Endpunkt ca. 41.683115,19.893273 (auf Google Maps)
Wow, das gab es bisher nicht, dass innerhalb einer militärischen Übung eine ganze Straße gebaut wurde.
Von wem kommt die erste Erkundung mit Bericht hier im Forum? Scheint mir nicht ganz einfaches Gelände zu sein. Die genaue Streckenführung würde mich interessieren
Straße Jezull Ulez.jpg
https://www.facebook.com/tvmati/videos/ ... nref=story
Mapo interessieren mehr die chinesichen Militär-LKW
http://www.mapo.al/2016/06/fotot-ushtri ... ne-mirdite

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Re: Armee baut Regionalstraße zwischen Mirdita und Mati

So, 03. Jul 2016, 1:04

GjergjD hat geschrieben:Die albanische Armee baute innerhalb von 30 Tagen eine 16 km lange Straße, von Jezull (südwestlich von Rreshen) nach Ulza am gleichnamigen See. Dort gab es bisher keine fahrbare Verbindung. Dies ist eine Schotterstraße, die wahrscheinlich auch für normale PKW fahrbar sein dürfte.

Wow, das gab es bisher nicht, dass innerhalb einer militärischen Übung eine ganze Straße gebaut wurde.
Gut, wenn sich die Armee nützlich macht (anstatt nur irgendwelche touristisch interessante Inseln, Halbinseln und Ausgrabungsstätten zu besetzen).

Vermutlich ein fast unbewohntes Gebiet.

Und übrigens: südöstlich von Rreshën sollte es heissen. B-)
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Rruga "Transballkanike" Vlora

So, 03. Jul 2016, 10:06

Die Fertigstellung eines Abschnitts der Schnellstraße Rruga "Transballkanike" am nördlichen Stadtrand von Vlora wird im Video sehr gut illustriert.
https://youtu.be/9DN7eVTpOVo
Der Flug über die Straße startet am bisherigen Autobahnende bei 40.487850,19.477424 (auf Google Maps). Das Ende des Ausbauabschnittes ist an dem Kreisel bei 40.476825,19.484767 (auf Google Maps) erreicht. Dort im Bild das angrenzende auffällige Militärgelände ist die ehemalige Akademia e Forcave Ajrore. Die Ausbildung der Luftwaffen-Piloten erfolgte über das weiter westlich zu erahnenden Rollfeld, das noch immer nicht bebaut ist. 40.476130,19.474001 (auf Google Maps)
Bei 1:08 rechts im Bild das Gefängnis von Vlora.

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Re: Aktueller Stand der Strassenbauten in Albanien!

So, 03. Jul 2016, 14:13

Wow - da ist einiges passiert. Letzten Herbst war das noch grosse Baustelle. Eine gute Lösung für Vlora, um die engen Strassen nördlich der Innenstadt vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Die Umfahrungsautobahn wird ja wohl noch lange auf sich warten lassen.

Erstaunlich, wie viele Häuser für diese Strasse abgerissen werden mussten. Das ist ja in Tirana ähnlich (Grosser Ring). Proteste gibt es gegen diese vielen Enteignungen kaum.
- - -

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Re: Aktueller Stand der Strassenbauten in Albanien!

Di, 05. Jul 2016, 18:30

Bin echt überrascht wie sich die Strassen seit 2013 stark verbessert haben!

Weiter so!

GjergjD
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Durres in Strandnähe

Mi, 06. Jul 2016, 20:33

Die Rruga Pavarësia ist die Hauptstraße am Strand von Durres, sie wird umgebaut zu einer Palmenallee mit getrennten Fahrstreifen. Aufgrund der zahlreichen Beschwerden der Anwohner und Gewerbetreibenden im Urlaubszentrum ruhen die Arbeiten im Juli und August, im letzten Monat stand ich dort noch im Stau. Die Palmen sehen nett aus, aber die neuen Bodenschwellen erregen die Autofahrer. "Viel zu hoch", so die einhellige Meinung. Die Fahrbahnaufpflasterung ist so extrem ausgefallen, dass man Mühe hat, da überhaupt drüber zu kommen, ohne aufzusitzen.
https://youtu.be/Mem5bB2RBCk

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Re: Durres in Strandnähe

So, 10. Jul 2016, 11:21

GjergjD hat geschrieben:Die Rruga Pavarësia ist die Hauptstraße am Strand von Durres, sie wird umgebaut zu einer Palmenallee mit getrennten Fahrstreifen. Aufgrund der zahlreichen Beschwerden der Anwohner und Gewerbetreibenden im Urlaubszentrum ruhen die Arbeiten im Juli und August, im letzten Monat stand ich dort noch im Stau. Die Palmen sehen nett aus, aber die neuen Bodenschwellen erregen die Autofahrer. "Viel zu hoch", so die einhellige Meinung. Die Fahrbahnaufpflasterung ist so extrem ausgefallen, dass man Mühe hat, da überhaupt drüber zu kommen, ohne aufzusitzen.
https://youtu.be/Mem5bB2RBCk
Nun wurden die Arbeiten im Straßenabschnitt Ura e Dajlanit-Apollonia kurzzeitig wieder aufgenommen, die Auf- und Abfahrten Fahrbahnaufpflasterung zu entschärfen.
https://youtu.be/b0wfORgcjfw

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Staugefahr am Lungomare Vlora

So, 10. Jul 2016, 11:35

Die neu angelegte Strand-Straße am Lungomare südlich vom Hafen Vlora ist seit kurzem befahrbar. Die Autostraße ist jetzt so eng, dass sich der Verkehr aufgrund der starken Zuströme von Touristen immer wieder staut. Diese Verkehrsführung ist schon nach wenigen Tagen als gescheitert zu betrachten.
Die Polizei musste Maßnahmen ergreifen und die Straße zeitweise als zweispurige Einbahnstraße ausweisen, damit der Verkehr abfließen kann. Der Gegenverkehr nutzt dann die bisherige Umleitung.
Bis zum Bau der Umgehungsstraße um die Stadt wird man offenbar mit dem stauanfälligen Engpass leben müssen. :?
https://youtu.be/z9oVkA497AM

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Geplante Großinvestitionen bis 2020

Di, 12. Jul 2016, 21:54

In den nächsten Jahren sollen nach dem neuen Verkehrswegeplan zehn neue Straßenprojekte finanziert werden:
Dies sind
- Ein neuer Stadtring Tirana
- Umgehungsstraßen von Elbasan, Tepelena, Lezha und Gjirokastra
- SH1 als mehrspurige Schellstraße zwischen Fushe Kruja und Thumana (Nord-Süd-Achse)
- Mehrspurige Schnellstraße SH52 ab Thumana über Kashar/Vora Richtung Küste (22 km im Rahmen der Nord-Süd-Achse). Es scheint, als wäre damit das Projekt Rrogozhina-Thumana durch die Berge auf absehbare Zeit vom Tisch.
- Komplettierung der Autobahn Kukes-Morina (Grenze Kosovo)
- Fergstellung der Autobahn Milot-Rreshen (26 km, im Flachland ist dies bisher nur eine breite Landstraße)
- Landstraße Vlora-Borsh durch das Tal des Flusses Shushica (Lumi i Vlores)
https://youtu.be/yp1l-o1x21c

ein anderer Medienbericht zählt auch weitere Ausbaustrecken auf, die allerdings schon früher als Planung bekannt waren, darunter sind
Fushe Kruja-Shkodra
Rruga e Arberit Tirana-Dibra
Korça-Kapshtica (GR)
Elbasan-Qafe Thana (MK)
http://www.monitor.al/plani-investimeve ... -mln-euro/

Es drängen sich einige Fragen auf. Was ist z.B. mit der Umgehung von Shkodra und Vlora? Da nur neue Projekte aufgeführt sind, gehe ich davon aus, dass der Weiterbau dieser „Altprojekte“ ebenfalls geregelt ist.


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Shupenza-Librazhd

Di, 12. Jul 2016, 23:09

volkergrundmann hat geschrieben:Und wo bleibt Shupenza-Librazhd?
das ist ebenfalls ein Alt-Projekt, das damit keine Erwähnung mehr gefunden hat. Leider ist dies alles weiterhin sehr undurchsichtig und man würde sich einmal aussagekräftige Dokumentationen wünschen, die aber nicht vorliegen.

Ich konnte mich bei der Fahrt vor ein paar Wochen persönlich davon überzeugen, dass seit Jahren kein weiterer Meter Asphalt auf diesem Abschnitt durch die Berge ausgebracht wurde. Man hat es allerdings geschafft, die schon erwähnte Begradigung bei Çerenec fertigzustellen (ebenfalls Schotter, auf google Luftbildern schon erkennbar)

Damit ist die Strecke nun etwas kürzer. Allgemein fand ich diese Straße gespenstisch, sie umgeht so ziemlich alle Orte im weiten Bogen und ist nahezu ohne Verkehr. Nicht mal Menschen - die sonnst überall in Albanien plötzlich auftauchen - waren zu sehen. Mir sind ab Fushe Studa vielleicht vier Fahrzeuge begegnet.

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Re: Aktueller Stand der Strassenbauten in Albanien!

Mi, 13. Jul 2016, 8:57

Dann bewahrheitet sich wahrscheinlich die Vermutung, dass der einheimische Bedarf zu gering ist, um die Asfaltierung zu rechtfertigen, der Baustopp also wirtschaftlich gerechtfertigt war. Schade nur für die Rundreise-Touristen im Nordost-Bereich, für diese wird das Fehlen des Verbindungsstücks immer eine schmerzliche Lücke sein.

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Ortsumgehung Himara fertiggestellt

So, 24. Jul 2016, 12:46

Im März letzten Jahres schrieb ich
GjergjD hat geschrieben:In Himara wurde mit dem Ausbau einer Umgehungsstraße begonnen, seit Wochen laufen Erdarbeiten zur Verbreiterung der vorhandenen Wege. Der erste Ausbauabschnitt der rund 4 km langen Umgehung verläuft vom westlichen Ortsrand (A) zum Ortstail „1. Mai“ (B).
Der 1,8 km lange Teilabschnitt soll schon im Sommer fertig sein.
http://goo.gl/maps/pWPWY
Ein Lokalpolitiker hat die Fertigstellung der Umgehungsstraße um Himara verkündet. Vor einem Monat waren mir nicht einmal die Abzweigungen aufgefallen. Kommt man aus Richtung Norden, kann man jetzt bei 40.107524,19.741923 (auf Google Maps) im spitzen Winkel auf die Umgehungsstraße abbiegen, da fährt man nur zu leicht dran vorbei! Überhaupt werden Touristen die Umgehung wohl nur selten nutzen, weil sie den Ort gar nicht umfahren wollen.
https://www.facebook.com/JorgoGoro/post ... 5797223724

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Ortsumgehung Vlora

So, 24. Jul 2016, 13:05

An der so dringend nötigen Ortsumgehung von Vlora wird wieder gebaut. Die Arbeiten waren sechs Monate unterbrochen, weil es wie so oft Probleme bei der Bezahlung von Subunternehmen durch den Hauptunternehmer gab. Die Umgehungsstraße wird von den Italienern gebaut (Serenissima Costruzioni).
So wird man den Zeitplan jedenfalls nicht einhalten, der vorsah, dass die Arbeiten im Oktober 2017 abgeschlossen sein sollen.
http://vloranews.net/?p=11217

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