cristiano
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Mi, 24. Okt 2007, 23:34

@Tafile

Man sollte nie, nie sagen!

Hast Du übrigens meine nachträgliche Antwort wegen der Ehen gesehen?

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Tafile
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Mi, 24. Okt 2007, 23:39

cristiano hat geschrieben:@Tafile

Man sollte nie, nie sagen!

Hast Du übrigens meine nachträgliche Antwort wegen der Ehen gesehen?
hab ja auch nicht nie , nie gesagt sondern nee,nee(dialekt->nein)

Ja ich habs gelesen und hier in Deutschland wird es auch nicht anders gehandhabt
Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen.

cristiano
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Do, 25. Okt 2007, 0:04

Das war mein 100. Beitrag im Albanienforum. Wenn ich die Reaktionen so im Nachhinein betrachte muss ich sagen, mit wenigen Ausnahmen sind Albaner nicht sehr diskussionsfreudig mit Inländern. Sie verfallen teilweise zu schnell dem Fehler zu beleidigen, sich selbst fremdenfeindlich zu verhalten, andere zu schnell zu klassifizieren, oder sich erst gar nicht auf Diskussionen einzulassen. Ich glaube nicht, dass dies die richtige Art und Weise ist, Einheimische zu überzeugen. Trotzdem, einige Antworten waren sehr aufschlussreich und interessant! Sicherlich werde ich ab und zu wieder in das Albanienforum schauen!

jeki
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Do, 25. Okt 2007, 9:19

cristiano hat geschrieben:Das war mein 100. Beitrag im Albanienforum. Wenn ich die Reaktionen so im Nachhinein betrachte muss ich sagen, mit wenigen Ausnahmen sind Albaner nicht sehr diskussionsfreudig mit Inländern. Sie verfallen teilweise zu schnell dem Fehler zu beleidigen, sich selbst fremdenfeindlich zu verhalten, andere zu schnell zu klassifizieren, oder sich erst gar nicht auf Diskussionen einzulassen. Ich glaube nicht, dass dies die richtige Art und Weise ist, Einheimische zu überzeugen. Trotzdem, einige Antworten waren sehr aufschlussreich und interessant! Sicherlich werde ich ab und zu wieder in das Albanienforum schauen!
Hallo Cristiano, ich denke dass deine pauschalisierende Meinung und klassifizierung einer Ethnie kein Wert besitzt um es erst zu nehmen. Du hast in vielen Punkten keine Stellung bezogen, vorallem dan wenn es für dich eng wurde. Bist viel abgewichen und hast dich in vielen Dingen selbst wiedersprochen.
Zusätzlich, spürt man deine fremdenfeindliche Einstellung sehr deutlich, dazu muss man kein Genie sein.

Wie dem auch sei, wenn du auf soviel Widerstand stösst, musst du in erster Lienie dich selber fragen was tu getan hast und nicht andere für das eigene Fehlverhalten verantwortlich machen.

Und wir sind Innländer.

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Do, 25. Okt 2007, 9:36

Ich möchte noch anhängen, dass in anbetracht der vielen Antworten und heftigen Diskussionen über das Ausländerrecht, die SVP und Blocher, man sehr wohl erkennt dass sich diese Jungen Albaner integriert haben. Sie haben eine Ahnung der politischen Landschaft und nehmen aktiv Stellung, mancheiner mehr und besser als ein einheimischer Schweizer.

Daher nimm ich mir dass recht zu sagen, dass wir sehr wohl innländer sind, ich hab ja auch den Schweizer Pass.

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Do, 25. Okt 2007, 12:25

Tafile hat geschrieben:na tooooll.neenee mir hats gelangt.
AHAHAHAHA Toller Frageboden und dann muss wahrscheindlich der mann und die frau einen fragebogen ausfüllen und die auf der Gemeinde vergleichen die Fragebogen :)

äähhmm nächstes jahr fragen sie dann noch wie oft macht ihr es und mit oder ohne gummi ;)

hahahahahaahhahahaha
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Do, 25. Okt 2007, 12:26

cristiano hat geschrieben:Das war mein 100. Beitrag im Albanienforum. Wenn ich die Reaktionen so im Nachhinein betrachte muss ich sagen, mit wenigen Ausnahmen sind Albaner nicht sehr diskussionsfreudig mit Inländern. Sie verfallen teilweise zu schnell dem Fehler zu beleidigen, sich selbst fremdenfeindlich zu verhalten, andere zu schnell zu klassifizieren, oder sich erst gar nicht auf Diskussionen einzulassen. Ich glaube nicht, dass dies die richtige Art und Weise ist, Einheimische zu überzeugen. Trotzdem, einige Antworten waren sehr aufschlussreich und interessant! Sicherlich werde ich ab und zu wieder in das Albanienforum schauen!
Ohhhhh cristiano 100 Beiträge in einem Albanischen Forum, jetzt bist du Albaner ;)
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cristiano
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Fr, 26. Okt 2007, 13:35

Ich vertrete die Ansicht, dass ich alle Fragen beantwortet habe, die gestellt wurden. Und, ich habe auch nie das Gefühl gehabt, dass es mir bei gewissen Fragen zu "eng" wurde.

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Fr, 26. Okt 2007, 13:57

Alptraum Blocher

Traditionell, völkisch, xenophob. Geschichte und Ideologie der Schweizerischen Volkspartei. von thomas schwendener, zürich

»Grüezi. Willkommen im Ferienland, in dem vieles noch ein bisschen natürlicher ist als sonst irgendwo auf der Welt: nicht nur unsere einzigartige Natur und Bergwelt, sondern auch die Menschen in der Schweiz mit ihrer authentischen Art.« Mit diesen Worten bewirbt »Schweiz Tourismus« die Idylle in der Eidgenossenschaft. Und tatsächlich: Fährt man mit dem Zug durch die Täler der Ostschweiz oder durch das Thurgau oder die Innerschweiz, könnte man den Eindruck gewinnen, dass hier alles in »natürlicher Harmonie« vor sich ginge. Stieg man allerdings in den vergangenen Monaten in irgend­einem Kaff aus, fielen einem die omnipräsenten Wahlplakate der Schweizerischen Volkspartei (SVP) zwischen den Reihenhäuschen und Quartierläden auf. Ob darauf nun ein schwarzer Messerstecher, farbige Hän­de, die nach Schweizer Pässen greifen, oder das mittlerweile berühmte schwarze Schaf zu sehen ist, die Botschaft ist klar: Wir mögen hier keine fremden Fötzel.

Wenn man sich in eine Dorfbeiz oder ein anderes Refugium der Schweizer Volksseele begibt und einer Unterhaltung über Christoph Blocher, Bundesrat und offiziöser Führer der SVP, und die Welt lauscht, wird man verstehen, was hier »authentische Art« bedeutet: althergebrachter Hass auf alles Fremde. Zwar haben Melkmaschine, Fernseher, Disko und geheime Wahlverfahren auch in diesen Gegenden Einzug gehalten, aber wenn sich einige dieser Exemplare der Gattung Schweizer zu einer Demonstration wie am 6. Oktober in Bern versammeln, dann weiß die SVP stolz zu berichten, dass »Treichler, Musikanten und Trachten« aufmarschiert seien.

Auch wenn die SVP längst in den Städten Fuß fassen konnte, sind doch diese ländlichen Gegenden ihr sicheres Hinterland. Die 85 000 Mitglieder umfassende Partei erreicht schweizweit einen Wähleranteil von über 26 Prozent und ist damit die stärkste Partei der Schweiz. Im Hinterland wählen in einigen Gemeinden über 70 Prozent ihren Blocher, und in bestimmten Dörfern muss man von einer regelrechten Hegemonie sprechen. Was der SVP und ihren Anhängern am 6. Oktober auf der Straße nicht gelungen ist, das macht sie umso erfolgreicher auf dem parlamentarischen Parkett: durchmarschieren.


Die SVP ging 1971 aus der Bauern-, Gewerbe-, und Bürgerpartei (BGB) hervor, die 1933 mit faschistischen Gruppen gemeinsame Wahllisten aufgestellt hatte. Während des Zweiten Weltkriegs fielen sowohl die Abriegelung der Grenzen für jüdische Flüchtlinge wie auch die Forderung nach den so genannten J-Stempeln in den Aufgabenbereich des BGB-Bundesrats Eduard von Steiger. Der heutige Präsident der SVP, Ueli Maurer, erklärte noch 1997, dass die Kennzeichnung jüdischer Pässe »zum Schutz der Betroffenen« geschehen sei. Nach der Zerschlagung des nationalsozialistischen Staats traten viele der NS-Sympathisanten aus der »Frontenbewegung« dem BGB bei.

Bis heute kann sich die SVP nicht wirklich vom rechten Rand abgrenzen, zu offensichtlich sind die ideologischen Überschneidungen. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich am 6. Oktober in Bern etliche bekannte Nazis in den Reihen der Demonstranten ausmachen ließen. Es würde jeden Rahmen sprengen, auf alle rassistischen und antisemitischen Ausfälle von führenden Exponenten der SVP einzugehen. Erwähnt sei hier stellvertretend bloß Christoph Blocher, der in der Vergangenheit auch schon verkündete, dass Demokratie nichts für Schwarze sei oder dass die »Saujuden« ohnehin nur Geld wollten.

Bis in die zweite Hälfte der achtziger Jahre war die SVP eine unbedeutende Kraft. Ab dem Jahr 1989 wurde die Partei durch die Zürcher Sektion, unter Führung ihres damaligen Präsidenten Blocher, trotz Regierungsbeteiligung in Opposition zum Kurs der Annäherung an den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gebracht. Der endgültige Durchbruch zur wählerstarken Partei gelang 1992, als die SVP mit einer von völkischen und antisemitischen Motiven beherrschten Kampagne gegen den EWR-Beitritt den bürgerlichen Block zu spalten vermochte. Damals hetzte die SVP gegen den »roten und goldenen Internationalismus« und charakterisierte die Schweiz als »natürliche Gemeinschaft«, welche Gefahr laufe, durch die »fremden Vögte« aus Brüssel und durch den EWR, einer »intellektuellen Konstruktion am Reißbrett«, unterjocht zu werden.

Der Kampf gegen »fremde Vögte« und die Unterjochung der Schweiz ist eine wichtige Traditionslinie der SVP. So ist die unhaltbare Behauptung eines Kampfes gegen den Nationalsozialismus eine Legitimationsgrundlage, auf welcher sich die ultranationalistische und rassistische Politik betreiben lässt, ohne sich kritischen Fragen ideologischer Schnittmengen mit völkischen Bewegungen stellen zu müssen.


Ein wesentliches Mittel für den Erfolg der SVP ist die Mobilisierung des »Volkes« gegen einen vermeintlich gemeinsamen Feind. Was einstmals den Freunden der Sowjetunion und den Juden vorbehalten war, erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg und abermals nach der Auflösung des Ostblocks eine zunehmende Diversifizierung. Ob nun gerade »renitente Asylanten«, »Scheininvalide«, »Sozialschmarotzer«, »Kinderschänder«, »die Roten« oder Muslime im Fokus der Parteipropaganda stehen, jedem weiß die SVP ein Objekt anzubieten, an welchem er seinen Frust und seine Ressentiments abreagieren kann – vorerst noch an der Wahlurne.

Was als Treten nach unten hervorragend funktioniert, das praktiziert die SVP auch als vermeintliches Aufbegehren gegen »die Herrschenden«. So stellt sie sich trotz ihrer Regierungsbeteiligung und der realen parlamentarischen Stärke gerne als Kämpferin gegen Bürokraten und (Fremd?)Herr­schaft dar. Gegen »blutleere Politiker«, die fremden Vögten aus Brüssel oder den »linken Filz« tritt die Partei an und präsentiert sich dabei immer als Partei des Volkes gegen »die da oben«. Christoph Mörgeli, SVP-Nationalrat und einer der ideologischen Köpfe der Partei, erklärte: »Die größte Gefahr droht (…) für die Bürger, wenn diese die Besorgung des Staates, das ›Politische‹, aus der Hand geben und den Regierenden, Diplomaten, Funktionären oder Parlamentariern allein anvertrauen.« Das Volk selbst soll an der Urne über den Umgang mit »Sozialschmarotzern«, »Asylbetrügern« und all den anderen zersetzenden Elemente bestimmen. Im SVP-Pressedienst lässt sich nachlesen: »Das System der direkten Demokratie darf dem Bürger (…) keine Schranken zur Revision des Verfassungsrechts setzen.« Das heißt: Jedes Grund- und Menschenrecht soll grundsätzlich dem Willen des formierten Volkes unterworfen werden.

Die SVP stellt den Idealtypus einer Partei dar, welche Johannes Agnoli als Volkspartei bezeichnete und für welche das Streben nach »Interklassismus« und dem parteiinternen Ausgleich von Interessen- und Gruppenkonflikten typisch sei: »Ideologisch wird in der Volkspartei wie in der faschistischen Partei aus dem Ausgleich eine allgemeine Angleichung aller: Beide zielen ungeachtet eines etwaigen klassenmäßigen Auftrags auf Bildung einer großen Gemeinschaft.«

Zwar tritt die SVP gerne als die Partei des »Mittelstandes« auf, aber in der Schweiz versteht sich der allergrößte Teil der Bürger als mittelständisch. So umfasst die Stammwählerschaft der SVP nicht nur kleine und mittlere Unternehmer, sondern auch Bauern und über 30 Prozent der wählenden untersten Einkommensschicht. Wie fast alle Parteien argumentiert die SVP für den nationalen Standort, unter welchen die einzelnen Interessen subsumiert werden. Mit ihrer permanenten Mobilisierung gegen vermeintliche gemeinsame Feinde versucht die SVP, der Abschaffung der Sozialpartnerschaft eine Volksgemeinschaft entgegenzuhalten, welche als quasi organischer Körper immer jene Teile »ausscheidet«, welche der reibungslosen Funktion des Ganzen hinderlich sind. Diese Beschreibung dürfte ihrer Vorstellung von der direkten Demokratie ziemlich nahe kommen. In Zeiten zunehmender Arbeitslosigkeit, ökonomischer Krisen und des Abbaus von Sozialleistungen nimmt die Masse jener hinderlichen Elemente stetig zu.


Das Wirtschaftsprogramm der SVP sieht insbesondere eine Erhöhung des absoluten Mehrwerts und damit eine gesteigerte Ausbeutung der Arbeitskräfte vor. Unter dem Motto »Eigenverantwortung« sollen die Lohnnebenkosten in Form der Sozialversicherungen abgebaut werden, während die Deregulierung des Arbeitsmarktes vorangetrieben wird, was Lohnkürzungen sowie Flexibilisierung und Verlängerung der Arbeitszeiten bedeutet. Diese Politik gerät aber in einen ökonomischen Widerspruch, weil sie die Binnen- und die über die Sozialhilfe vermittelte Staatsnachfrage reduziert. Dies dürfte vor allem die von der SVP vertretenen kleinen und mittleren Unternehmen treffen, deren Überleben in der Regel von einem funktionierenden Binnenmarkt und der Nachfrage von Privatkonsumenten abhängt. Neben diesem ökonomischen Widerspruch wird die aggressive Wirtschafts- und Sozialpolitik vom angestrebten »Interklassismus« der SVP immer mal wieder gestört, da er die Partei dazu zwingt, gewisse Zugeständnisse an ihre arbeitende Klientel zu machen oder wirtschaftliche Interessen den rassistischen Bedürfnissen unterzuordnen.

Die SVP bietet eine spezifische »Verwertungsperspektive« für das Kapital: Die verstärkte Ausbeutung und weitere Enteignung der Arbeiterklasse soll durch die permanente Mobilisierung und eine verallgemeinerte Paranoia ideologisch »abgefedert« werden, um größere gesellschaftliche Desintegrationserscheinungen zu verhindern. Auf parlamentarischer Ebene haben die Parteien diesem Weg praktisch nichts entgegenzusetzen. Im Gegenteil üben sich mittlerweile bereits sozialdemokratische Exponenten auf den Themenfeldern der SVP in scharfer Rhetorik – hinken der Volkspartei aber hoffnungslos hinterher.

http://www.jungle-world.com/seiten/2007/43/10840.php

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Fr, 26. Okt 2007, 14:42

cristiano hat geschrieben:Ich vertrete die Ansicht, dass ich alle Fragen beantwortet habe, die gestellt wurden. Und, ich habe auch nie das Gefühl gehabt, dass es mir bei gewissen Fragen zu "eng" wurde.
Es muss dir nicht eng werden, wir stellen dich oder sonst wenn an die Mauer, wir gehören ja auch zum Schweizer Volk oder zumindest zur Zukunft des Schweizer Volkes !

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Fr, 26. Okt 2007, 15:08

cristiano hat geschrieben:Das war mein 100. Beitrag im Albanienforum. Wenn ich die Reaktionen so im Nachhinein betrachte muss ich sagen, mit wenigen Ausnahmen sind Albaner nicht sehr diskussionsfreudig mit Inländern. Sie verfallen teilweise zu schnell dem Fehler zu beleidigen,.......!
toll !!! :roll: :roll: man redet über schweizer wahlen 07 und beleidigt dazu so nebenher die albaner :-(.
ich frage mich nur,ob das was du geschrieben hast auch eine gewollte beleidigung ist?
aber eins scheint mir sicher zu sein,es ist ein vorurteil und verallgemeinerung von dir den albanern gegenüber--oder aber: du ( also nicht die schweizer :idea: ) kannst die andere denkenden menschen wirklich nicht akzeptieren.
wenn ich das (und ein paar andere beiträge) lese dann denke ich,für manche menschen scheint es leichter zu sein die anderen mitmenschen ( in diesen fall ,die schwächeren /minderheiten) als böse (samt ganze familie) und was weiss ich darzustellen und damit die eigene seele zu stillen - warum auch immer :roll:
schade .
" was man mit guten erreicht,erreicht man lange nicht mit bösen".


gott sei dank,die schweiz hat eine seit ewig tief verwurzelte demokratie.ich beneide die schweizerische demokratie sehr.

diesmal hat die svp gewonnen (jetzt bekommt sie die chance zu zeigen was sie für die mehrheit(gesamt schweizerische bevölkerung) gutes tun kann, aber ich bin mir sicher dass sie ausser ein paar (gerechte und ungerechte)abschiebungen und ein paar medien zeilen mit ausländerverhaftungen füllen werden--für die mehrheit (gesamt schweizer bevölkerung) werden sie nicht viel machen-im gegenteil.
warum im gegenteil?
-weil (unter anderen) ich rechne damit dass die beziehungen zwischen CH- EU (bald ist die verlängerung der personen freizügigkeit mit EU abkommens fällig ) abkühlen werden, wir wir wissen, die schweiz ist total von dem handel mit der EU abhängig.


jeder vernünftige mensch ist /soll gegen sozialmissbrauch und kriminalität sein ( das war auch bisher so in der schweiz ), aber einige svp leute machen den menschen angst und nutzen diese angst bei der bevölkerung aus, und dass kann ich nicht gut heissen.
andere seite gesehen , haben die grünen auch zugelegt, die grünliberalen auch - also ,so wie jede medaille.


mal schauen wie die wähler in der nächsten wahlperiode das sehen .

gruss
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cristiano
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Fr, 26. Okt 2007, 17:01

@(Al)love

Es klar, dass linke Zeitschriften linke Postitionen vertreten und es ist klar, dass rechte Seiten rechte Positionen vertreten. Viele Ansichten mögen in diesem Bericht richtig sein. Im Uebrigen handelt es sich bei jungle-world um eine deutsche Zeitschrift. Und, diese vergisst etwas zu erwähnen. Bei Blocher handelt es sich um einen naturalisierten Deutschen. Nach einigen Darstellungen war der Grossvater sogar illegal in die Schweiz eingereist!

Auf einen Punkt, den die jungle-world anspricht, möchte ich doch näher eingehen. Es trifft zu, dass die SVP sozialfeindlich ist. Mit Schlagwörtern wie etwa „Sozialschmarotzer“ uznd „Sozialbetrüger“ betreibt die SVP eine Kampagne gegen Bezüger von Sozialleistungen. Sie ist auch daran Schuld, dass Sozialleistungen bei steigenden Prämien sinkende Leistungen erbringt. Sie ist auch daran schuld, dass viele berechtigte Gesuche um eine Invalidenrente abgewiesen werden. Sie trägt die Schuld daran, dass viele Bezüger von Leistungen des Staates von Arbeit und Wohnungen ausgegrenzt werden. Und sie trägt vor allem die Schuld daran, dass der grösste Teil dieser Leute kriminalisiert wurden.Dass die Sozialwerke unter FDP-Bundesrat Couchepins Gefilde abgebaut werden, ändert nichts daran. Ich habe bereits früher darauf hingewiesen, dass Couchepin als der Bundesrat mit den schlechtesten Leistungen in die Geschichte eingehen wird. Meine Meinung zur FDP habe ich auch schon mit dem von mir kreierten Satz „spricht die SVP, schweigt die FDP“, hingewiesen. Ich kann es aber auch anders sagen: Die FDP lässt die SVP die Drecksarbeit machen (schreien) und ist der grösste Profiteur hiervon. Der Missbrauch unserer Sozialwerke machen nur einen kleinen Teil aus, nämlich zwischen 3% und 6%. Ein erstaunlich verschwindend kleiner Prozentsatz wenn man berücksichtigt, in welchen Verhältnissen viele dieser Leute leben müssen.

Ich habe mich deshalb schon öfters zwei Fragen gestellt:
1. Was würde passieren, wenn die SVP nicht führend im Abbau der Sozialwerke zu Lasten der Bezüger wäre?
2. Was würde passieren, wenn eine Partei gegründet würde, die sich für den Ausbau der Sozialwerke stark machen und die Bestimmungen für Immigranten verschärfen würde?

Zur Frage 1: Durch ihre Politik hat die SVP einen massiven Zustrom von Bürgern zu ihrer Partei selbst verhindert. Es wären dies gerade potentielle SVPler, die aus dem Zustrom von Ausländern Nachteile erfahren.

Zur Frage 2: Stimmabstinenzler, die sich durch keine Partei vertreten fühlt, würden einer solcher Partei zustimmen. Sowohl linke, als rechte Parteien würde viele Mitglieder an eine solche Partei verlieren, denn in beiden Parteirichtungen finden sich zuhauf Mitglieder, die sich eine Verschärfung der Ausländepraxis bei Ausbau der Sozialleistungen wünschen.

cristiano
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Fr, 26. Okt 2007, 19:00

Die Vernunft hat gesiegt. Wie jetzt Sfinfo mitteilt, ist Chantal Gallade von der SP zu Gunsten von Verena Diener von der GLP als Ständeratskandidatin zurück getreten. Wären sowohl Chantal Gallade, als auch Verena Diener gegen Ueli Maurer angetreten, so wäre die Wahl des SVP-Mannes sicher gewesen. Mit dem Vernunftsrücktritt von Chantal Gallade besteht zumindest die Möglichkeit, die Wahl Ueli Maurers in den Ständerat zu verhindern. Chantal Gallade hat mit ihrem grossartigen Rücktritt allen die links von SVP und FDP stehen einen einmaligen Dienst erwiesen. Dies nennenswerter weise ohne, dass sie auf ihr persönliches Image und Befinden rücksicht genommen hat. In der Tat ist die Verhinderung der Wahl Ueli Maurers als Ständerat durch Verena Diener grösser, da nun auch von der rechten Seite viele Bürger Verena Diener und nicht Ueli Maurer wählen werden.
SVP-Mann Maurer und SP-Mann Fehr, haben heute ihren Rücktritt als Parteipräsidenten angekündigt.

cristiano
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Sa, 27. Okt 2007, 1:16

@besi25
@armend

Da kann ich nur eines empfehlen. Alle Artikel zu lesen (vom Anbeginn, also Ausweisung krimineller Ausländer und dazu gehören bekanntlicherweise nicht nur Albaner) bis zum Schluss. Liest man alle meine Berichte und Meinungen und reisst nicht einzelne Sätze aus dem Zusammenhang, so stellt man leichthin fest, dass ich zu keiner Zeit irgend eine Person oder ein Volk beleidigt habe. Ich habe beide Seiten vertreten. Diejenige Seite, die Probleme mit irgend welcher Art wegen Ausländer haben, so wie Ansichten und Bestimmungen, die m.A. nicht in Ordnung sind und sich gegen Ausländer richten (zuletzt die Einschränkung des Besuchsrechts).

Für mich stellt sich die Situation wie folgt dar: Jede Partei (also Ausländer und Ausländergegner) beharrt auf ihre Position. Es wird nicht alles gelesen, Sätze aus dem Zusammenhang gerissen. Man wirft der Gegenseite unberechtigter Weise Beleidigungen und Rassismus vor und ist nicht bereit, auf die berechtigten Anliegen der andern Seite einzugehen.

Da stellt sich zu recht die Frage, ob es überhaupt einen Sinn hat, Diskussionen zu starten. Es gibt hierzu eine Parallele. Dies sind die politischen Blocks. Die Rechte beharrt auf ihre Richtigkeit und lässt sich auf keine Diskussion ein. Die Linke tut das Gleiche. Die Parteien der Mitte reiben sich daran auf. Wer verbleibt als Sieger? Derjenige, der am meisten Stimmen auf sich vereinigen kann (siehe Wahlen 2007). Die ganze Sache ist am besten mit einer Schlägerei zu vergleichen, bei der die eine Gruppe die stärksten Schläger auf sich vereinigen kann! Dies ist einmal diese, das nächste mal die andere Schlägergruppe. Wer gewinnt zuletzt? Keine, denn einmal kassiert die einte Gruppe, das nächste mal die andere Gruppe Schläge!

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Sa, 27. Okt 2007, 9:00

Zur Zeit läuft auf SFinfo Arena unter dem Titel "Wahlen 2007, Bilanz und Prognosen".

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besi25
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Sa, 27. Okt 2007, 12:29

cristiano hat geschrieben:@besi25
@armend
....Liest man alle meine Berichte und Meinungen und reisst nicht einzelne Sätze aus dem Zusammenhang, so stellt man leichthin fest, dass ich zu keiner Zeit irgend eine Person oder ein Volk beleidigt habe....!
also, nur um richtigkeitshalber, dein unterstehendes zitat fand ich nicht so albaner freundlich ( die albaner werden als noch nicht mal diskussionsfähig mit inländer dargestellt usw usw = albaner sind schuld) -aber ok, das weisst du ja auch selber, ich nehme an dass du dir etwas dabei gedacht hast, als du diese zeilen geschrieben hast .
cristiano hat geschrieben:... Wenn ich die Reaktionen so im Nachhinein betrachte muss ich sagen, mit wenigen Ausnahmen sind Albaner nicht sehr diskussionsfreudig mit Inländern. ........!
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Sa, 27. Okt 2007, 12:53

@besi25

Ja hab ich so geschrieben. Immerhin hab ich das Thema Ausländerkriminalität im Albanien-Forum und in keinem andern Blogg geschrieben. Dies sicher nicht um Albaner zu diskriminieren! Wie Ausländer anderer Länder (wobei ich ja davon ausgehe, dass vorallem in der Schweiz langjährig ansässig Albaner und Secondos mir geantwortet haben), reagieren, respektvie reagieren würden, kann ich demzufolge gar nicht abschätzen. Es wäre also falsch gewesen, wenn ich gesagt hätte, dass alle Ausländer nicht sehr diskussionsfreudig sind. Ich könnte mir jetzt gut vorstellen, dass Franzosen in ganz anders reagiert haben.

Wenn ich die Diskussionen von heute morgen in der Arena unter dem Motto "Wahlen 2007" Revue passieren lasse, scheint mir gar nicht, dass ich sehr weit von meiner politischen Einschätzung über mich selbst, nämlich Mitte, etwas links, stehe. Ich möchte hierzu auch eine Aussage von SP-Fraktionschefin Ursula Wyss nennen, die festgestellt hat, dass die SP Thema das Ausländerkriminalität (also ursprüngliches Diskussionsthema, das ich aufgegriffen habe) etwas verschlafen hat.

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besi25
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Sa, 27. Okt 2007, 13:34

cristiano hat geschrieben:@besi25

Ja hab ich so geschrieben..... Es wäre also falsch gewesen, wenn ich gesagt hätte, dass alle Ausländer nicht sehr diskussionsfreudig sind....
also, du sagst weiterhin dass albaner sind nicht disskusionsfähig mit inländern ? - und dass soll nicht diskriminierend sein den albanern gegenüber ?? :roll:

also, ich als albaner kann auch kaum mit jemanden diskutieren der mich von vorne rein als nicht diskussionsfähig verurteilt, aber das was du ( und nicht die schweizer :idea: ) machst ist ja kein diskussion sondern beleidigung und diskriminierung in meine augen.

bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege .

gruss
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Sa, 27. Okt 2007, 13:59

@bessi25

Ja bessi25. Meiner Meiner nach liegst Du falsch, und zwar vollständig. . Diskutieren heisst unter anderm auch Positionen in Gesprächen auseinandernehmen. Meine Aussage, Albaner sind nicht sehr diskussionsfreudig erachte ich absolut nicht als diskriminierend, bösartig oder als Vorurteil. Sondern ich erachte meine Aussage als Tatsache auf Grund dieses Bloggs. Wie käme ich dazu, mit einem Satz wie "Ausländer sind nicht diskussionsfreudig" alle Ausländer zu meinen, wenn dies nicht den Tatsachen entspricht. Schau mal alle Meinungen an. Du wirts leichthin feststellen, dass seitens verschiedener Kommentatoren böse Worte, sowohl gegen Schweizer allgemein, als auch gegen mich fielen, die in keinem Verhältnis zu meinen angeblichen Beleidigungen stehen. Und um zum Thema "Ausweisung krimineller Ausländer" (also nicht nur Albaner!) zurück zu kehren, darf ich daran erinnern, dass auch in diesem Blogg vereinzelte Kommentatoren die Ansicht vertreten, dass Kriminelle ausgewiesen werden. Sind diese (Albaner und Secondos) ebenfalls beleidigend und diskriminierend? Und um noch eine Meinung auszuräumen. Ich stehe meiner Ansicht nach nicht nur in der Mitte links, sondern ich bin auch parteilos und vertrete nicht die Meinung einer Gruppierung die mir hierzu einen Auftrag erteilt hat.

cristiano
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Sa, 27. Okt 2007, 14:13

Es gibt da vielleicht noch etwas, das ich erwähnen sollte. In den Auslandsteilen der Zeitungen sind immer Berichte aus Exjugoslawien zu lesen. In der heutigen NZZ-Online beispielsweise wird über Putins Ablehnung eines eigenständigen Kosovos berichtet. Gleichzeitig wird mit dem neuen Aufflammen von Auseinandersetzungen der Türkei mit der PKK berichtet. Ich stelle fest, dass in seltensten Fällen Ex-Jugoslawen ihre Meinung als Leserbriefschreiber vertreten. Dies wäre sicherlich erwünscht, auch in Bezug auf Aufklärung der Schweizer (über von Landsleuten geschriebene Leserbriefe erfährt man sehr viel und nimmt auch aktiv an einem Geschehen Teil). Ganz anders die Türken. In praktisch jedem Bericht nehmen diese in irgend einer Weise Stellung.

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