Frage kommt grad passend, Liberté
Ich gehe heute Abend mit Freundinnen aus und hab mich nach dem Duschen schonmal in diverse Outfits geworfen. Ich hatte ne Röhre und ein enges Shirt an da meinte mein Mann: "wow, kann gar nicht glauben, dass diese Rose mir gehört"...sowas kommt von diesem Nichtromantiker selten, der sagt eher: "Du weißt doch das du gut aussiehst", buhhhhh
Ich freu mich also, guck in Spiegel und denk mir noch so: "cool, da sitzt alles wo es sitzen muss und was für ein Dekolleté...jetzt noch meine neue teure Schminke, perfekt", ich setz mich hin und... shit, diese wiederlichen kleinen Hautrollen am Bauch...ich hasse die, wer soll da entspannt sitzen?!
Also alles wieder ausgezogen und den Schrank nach etwas verwüstet, dass am Bauch lockerer sitzt... da hilft bei mir auch kein guter Zuspruch, nicht das es fast keine Frau gibt, bei der man das nicht sehen würde...ich kann es einfach nicht ab. Bei anderen Frauen stört mich das überhaupt nicht, nur bei mir selbst.
So jetzt zur eigentlichen Frage. Ja, ich finde mich schön. Ich hab schon immer viel Zuspruch bekommen, von beiden Geschlechtern... interessanterweise bin ich aber selbst erst seit ein paar Jahren wirklich glücklich mit mir. In meiner Pupertät war ich eine wahre Narzistin, dann nahm ich in kurzer Zeit sehr viel zu und musste mir dieses egozentrische Bild von mir abschminken, dass war sehr zu meinem Vorteil. Ich hab alles wieder abgenommen, hab aber eine Erfahrung aus der Sache gezogen und bin heute zwar äusserlich gut zurecht gemacht, innen aber ein Rabauke
Schönheit hat für mich kein festen Rahmen. Ich mag keine Perfektion. Schön sind für mich Menschen die "strahlen", denen der gewisse Funken in den Augen blitzt. Männer finde ich am schönsten, wenn sie ein bisschen "zuviel" haben, gepflegt aber nicht aufgesetzt sind.
Ich mags ein bisschen künstlich bei Frauen. Nicht völlig überschminkt und kaputt operiert...aber ein wenig Parfum, Schminke und zum Typ passende Kleidung unterstreicht die Vorzüge
Gebe die Frage weiter.
Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.