TropE
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Registriert: Mi, 09. Jan 2019, 17:48

Ehegattennachzug

Mi, 09. Jan 2019, 18:17

Hallo gemeinde,

ich bin neu hier und benötige einige Ratschläge. Zu mir, ich habe am 28.12.18 meine Frau in Kosovo Standesamtlich geheiratet. Zuvor war ein großer Papierkrieg zugange, Apostille hier und dort und auch das Übersetzen der Dokumente war recht kostspielig. Nun bin ich mit meiner Liebe verheiratet. Sie muss in Kosovo alles ändern lassen, Nachname, Pässe, Geburtsurkunde erneut. Sprachkurs auf A1 Niveau, was ich absolut als eine reine Zeitverschwendung sehe und dadurch wieder mal unnötige Kosten entstehen. Sie spricht gutes A1 Deutsch Niveau und hatte vor einiger Zeit noch mit ihrer Familie in Deutschland gewohnt. Sie sind aber freiwillig nachdem sie Deutschland verlassen haben und kurzfristig in der Schweiz lebten, nach ihrer Heimat zurück gegangen. Was ihre Familie betrifft zu meiner Person, ich bin herzlich aufgenommen worden und nachdem wir heirateten bin ich für meine Schwiegereltern wie ihr eigener Sohn. Ich kenne meine Frau seit 2 Jahren und sind seit 2017 in einer Beziehung. Wir haben regelmäßigen und täglichen Kontakt via 'WhatsApp/ Videotelefonie. Ich war 2 x bereits (2018) in den Kosovo gereist und haben uns verlobt sowie ein Monat später haben wir geheiratet.

Der Ehegattennachzug. Ich habe erfahren das dieser Nachzug zig´Monate dauern kann oder bis zu einem Jahr. Dieses halte ich absolut als unzumutbar. Wer möchte nicht schon seine Frau so schnell wie möglich in seiner Heimat holen wollen, bevor man sich entfremdet?! Ich kann selbst nicht regelmäßig in den Kosovo reisen, beruflich schon mal gar nicht und kann auch deswegen nicht ständig frei nehmen. Sie kann aufgrund finanzielle Engpässe gar nichts machen, sie lebt bei ihren Eltern & mit Geschwister in einem Haus. Die Eltern sind Selbstversorger und leben praktisch von der Hand in den Mund.

Beruflich habe ich über 2 Jahre als Stützlehrer und Ausbilder für Flüchtlingsprojekte gearbeitet und unterrichtete Deutsch in A1 bis B1. Dieses könnte die Möglichkeit mit sich bringen, diesen A1 Kurs mit Prüfung zu umgehen. Ein heutiges Telefonat zum auswärtigen Amt nach Berlin hatte mir das verbal auch zugesagt, dass die Möglichkeit ausreicht, dass meine Frau deutsch bei der Botschaft in Pristina vorspricht. Eine Email zur deutschen Botschaft nach Pristina ist auch versendet mit den Belangen die hier auch beschrieben sind.

Wer hat solche ähnliche Erfahrungen gemacht und was kann man machen um die Einreise meiner Frau zu beschleunigen? Bringt das was einen Anwalt einzuschalten oder verplempert man da auch man sein Geld sinnlos?

Info, es ist keine Scheinehe und es wurde alles überprüft ob meine Frau vorher verlobt oder verheiratet war. "0" nichts war vorher. Vom Notar, Gericht und Innenministerium in Kosovo beglaubigt. Wir lieben uns und wollen auch eine eigene Familie in meiner Heimat Deutschland gründen. Ich bin deutscher Staatsbürger und habe auch einen festen Wohnsitz.


Doch die Geduld groß schreiben oder gibt es Anlaufstellen in Deutschland (NRW), wo man mehr etwas erreichen kann?! Klar ich/ wir werden warten müssen. Sonst wäre die Ehe zu halten sinnlos. Vertrauen wird bei uns groß geschrieben. Sie darf alleine das Familienhaus (leben im Dorf) eh' nicht verlassen und nur in Begleitung mit den Brüdern oder Vater in die Stadt gehen. Sie sind Muslime und alles ist zwar locker aber auch streng geregelt.

Ich wäre um Antworten dankbar.

Gruß :X:

Andi / TropE

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