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Toni_KS
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Adem Jashari ein unsterblicher Held

Di, 10. Mär 2009, 7:48

Vor 11 Jahren wurde die heroische Familie Jashari nach dreitätigen Belagerung durch den serbischen Terrorstaat ausgelöscht. Er brauchte ein Hundertmann Armee voll bewaffnet mit Panzern, um eine Familie (unterwandern auch aus Kindern, Frauen und Greisen) auszulöschen. Ich bin der Meinung, dass heute die politische Kaste die Ideale der Jashari verraten hat.

Die Familie war sich damals bewusst unter welchen Bedingungen sie für die Freiheit kämpfen musste und dennoch hatte sie niemals den Glauben verloren. Was ich eigentlich als eine sehr grosse Tragödie empfinde ist, dass sie im März 98 alleine im Stich gelassen wurde! Genau wie heute!

P.S. wisst ihr weshalb uns die Griechen Arvaniten genannt haben, oder die Türken Arnavut?!? Das kommt vom persischen und bedeutet, der niemals zurückkehrt. Damit ist gemeint, der niemals vom Kriegsfeld zurückkehrt! Was ich damit sagen will, ist das heute unsere korrupte- politische Klasse alles verunglimpft, unseren Glauben, unsere Nation, unsere Geschichte!
Und wofür???




Wer war die Familie Jashari?



Shaban Jashari wurde als einziger Sohn von drei Kindern im Jahre 1924 geboren. In diesem Jahr starb der albanische Volksheld Azem Bejta, der zuvor 12 Jahre lang gegen das serbische Militär gekämpft hatte. Für ein unterdrücktes und gefangenes Volk bedeutet der Tod eines Kämpfers einen großen und unersetzbaren Verlust.



Shaban Jashari unterrichtete ab 1949 als Lehrer und wurde nach nur drei Jahren von der serbischen Regierung entlassen, weil er den Schülern die Heimatliebe und die albanische Identität näher brachte und sie über die Machtpolitik der serbischen Regierung aufklärte. Man entzog ihm die Lizenz zu unterrichten. Er durfte nie wieder als Lehrer arbeiten.


Shaban Jashari heiratete Zahide Gecin aus Llausha. Sie setzten acht Kinder in die Welt. Fünf Mädchen und drei Jungs, eine typische albanische Grossfamilie, wie man sie kannte.



Der älteste der Jashari-Brüder ist Rifat Jashari. Er wurde 1946 geboren und heiratete mit 18 Jahren Zarife Ramen aus Akrashtica, die acht Kinder gebar. Vier Jungen und vier Mädchen. Aufgrund des großen Machteinflusses der serbischen Regierung, konnte Rifat´s Vater die Familie nur noch mit der Landwirtschaft ernähren, weil er nirgends eingestellt wurde. Rifat war als ältester Bruder gezwungen, in die ferne Diaspora zu gehen, um das Leben der albanischen Grossfamilie zu sichern. Wichtig war für sie, für sich selbst sorgen zu können, um in keinster Weise vom serbischen Staat abhängig zu sein.



Hamza war der zweite Sohn. Er war sehr gebildet und künsterlisch begabt. Er konnte wunderschön zeichnen und schreiben, spielte traditionelle Instrumente und in Theaterstücken mit. Er hatte eine besondere Vorliebe für das Schöne. Er war ein offener Mensch, zuvorkommend und freundlich.



Hamze Jashari wurde 1950 geboren und heiratete Feride Mecinin aus Klina e Eperme. Sie zeugten neun Kinder. Er schloss erfolgreich das Gymnasium ab und begann sein Studium in Wirtschaftswissenschaften. Er arbeitete in dem Munitionslager in Prekaz, bis er 1990, ein Jahr nachdem das serbische Regime die Autonomierechte des Kosovo vollständig aufgehoben hatte, entlassen wurde.



Der jüngste der drei Söhne war Adem. Man könnte es Zufall, aber im Nachhinein betrachtet viel mehr Schicksal nennen, dass Adem an einem historischen Tag für das albanische Volk geboren wurde. Es ist der Tag der albanischen Fahne, der Tag der Unabhängigkeit Albaniens und der Tag, an dem die UÇK als Befreiungsarmee des Kosovo in die Öffentlichkeit trat. Seit eh und je feiern die Albaner diesen heiligen Tag, den 28. November.


Adem wurde im Jahre 1955 geboren, schloss die technische Schule ab und heiratete Adile Rama aus Akrashtica. Freunde und Angehörige beschreiben Adem als einen ruhigen Mann, der wenig sprach und ein wenig abwesend schien. Gleichzeitig beschrieb man ihn als tapfer und loyal. Er war von kräftiger Statur und trug einen langen Bart, seine weichen Augen strahlten Ruhe und Frieden aus.


Adem wuchs in einer patriotischen, albanischen Grossfamilie auf, in der stets von den Kämpfen zur Verteidigung des Mutterlandes erzählt wurde. Schon als kleiner Junge bewunderte er seine Volkshelden. Er war sich schon damals bewusst, dass er nur durch Kugeln sterben würde.






Im Mai des Jahre 1981 erschütterte ein Vorfall ganz Kosovo und das Beben gelangte über dessen Grenzen hinaus. Tahir Meha, ein enger Freund der Familie Jashari, wurde einen Monat nach den Demonstrationen, von der serbischen Polizei ermordet. Diese hatten Nachts sein Haus in Prekaz, in welchem sich seine Familie befand, in drei Zonen umzingelt. Tahir Meha verteidigte sich von 4 Uhr morgens bis 22 Uhr abends gegen eine Überzahl serbischer Milizen, bis er erschossen wurde.


Auf seiner Beerdigung erwiesen ihm auch Shaban Jashari mit seinen beiden Söhnen, Hamza und Adem, ihre letzte Ehre, mit einem wichtigen Versprechen. An seinem Grab schworen sie seinen Kampf bis zum letzten Atemzug fort zu führen.



Zunächst nahmen Adem und Hamza an Protesten und Demonstrationen teil, verteilten Flugblätter. Im Jahre 1990 begann die Formierung von einzelnen bewaffneten Truppen mit albanischen Bürgern, die bereit waren, für ihr Land und ihr Volk zu kämpfen und zu sterben. Sie alle wussten um die Folgen, um die zahlenmäßig schwächeren Truppen und um die niedrigen Chancen je einen Kampf zu gewinnen. Aber schlimmer als die Gewissheit und die nahe Präsenz des Todes, war nur der Gedanke, ihr Volk in den Händen des serbischen Staates zu überlassen.


Es dauerte nicht lange, als auch die serbische Polizei den Aktivitäten der Jasharis auf die Spur kam. Sie identifizierten Adem Jashari als den Kopf dieser Organisationen. Diese stellen aus heutiger Sicht den Kern der darauf gegründeten Befreiungsarmee UÇK dar.



Der erste Angriff



Eines kalten Winters des Jahres 1991, zehn Jahre nach der Ermordung von Tahir Meha, wurde nun das Haus der Familie Jashari umzingelt. Zu Hause befanden sich alle drei Brüder mit ihren Frauen und Kindern. Die serbische Polizei eröffnete das Feuer, die Jashari Brüder antworteten zur Verteidigung in der selben Sprache.



Doch die Familie Jashari war an diesem kalten Dezembermorgen nicht allein. Von überall her aus Drenica und dem Kosovo hatten sich Albaner auf dem Weg gemacht, um der Familie zur Seite zu stehen. Einige legten bis zu 20 km zu Fuß zurück.



Die serbische Polizei hatte das Haus der Jashari, gleich wie vor zehn Jahren das Haus von Tahir Meha, in drei Zonen umzingelt. Die angerückten Bekannten und Verwandten der Familie Jashari, umzingelten dann die serbische Polizei.



Adem Demaci, ein patriotischer albanischer Politiker, der 28 Jahre im serbischen Gefängnis verbracht hatte, vermittelte der serbischen Polizei, sich lieber zurück zu ziehen, denn das ganze Volk sei aufgestanden und bereit, im Falle eines Angriffs, mit der Familie gemeinsam zu kämpfen.



Als die Nacht hereinbrach, ergriff die serbische Polizei die Flucht. Den ersten Angriff hatte die Familie Jashari überlebt und für die nächsten sieben Jahre betrat die serbische Polizei nicht die Stadt Prekaz. In den anderen Dörfern um Prekaz herum hatten die Misshandlungen und Ermordungen jedoch kein Ende gefunden.



Am 28. November 1996 wurde ein albanischer Lehrer in Llaushe, Drenica, am Tor der Schule ermordet. Auf seiner Beerdigung, in Anwesenheit tausender Trauergäste, gab sich zum ersten Mal die UÇK als die "Befreiungsarmee des Kosovo" bekannt.



Der zweite Angriff



Am 22. Januar 1997, vor Tageseinbruch, hatte die serbische Polizei erneut das Haus der Familie Jashari umzingelt, während die Großeltern, die Frauen und die Kinder drinnen schliefen. Es war ein Angriff auf die vermeintlich wehrlose Familie der, von der serbischen Polizei gefürchteten Brüder, denn Adem, Hamza und Rifat befanden sich in dieser Nacht nicht im Haus.


Doch Shaban und einige der Kinder wurden durch Geräusche geweckt und verteidigten ihre Familie vor den Übergriffen der serbischen Milizen.



Verwundet wurden zwei Mädchen der Familie Jashari. Sie überlebten jedoch die Verletzungen.



Zwischen dem zweiten und dem dritten, letzten Angriff auf die Familie Jashari fanden weitere Übergriffe auf die albanische Bevölkerung statt. Sie nahmen an Zahl und an Grausamkeit zu. In Likoshan und Qirez starben 24 Menschen, von denen 20 vollkommen unbewaffnet waren. Der Familie Ahmetaj massakrierten die serbische Terror-Polizei 10 männliche Familienmitglieder.
Zwischen den Leichen befand sich auch eine ermordete schwangere Frau.



Adem Jashari und seine Freunde, die sich mit ihm verbündet hatten, gelangten wenig später an diesen Ort des Schreckens und wurden durch den unmenschlichen Anblick, der sich ihnen bot, mit der Willkür und Grausamkeit der serbischen Milizen konfrontiert.



Adem und seine Brüder wussten nur zu Gut, dass die serbische Truppen auch nicht vor Frauen, Kinder und Greise Halt machte, doch je tiefer die Trauer und der Schmerz über die Verstorbenen sass, desto größer wuchs die Bereitschaft der serbischen Polizei Einhalt zu gebieten und das Volk vor ihren gewalttätigen Übergriffen zu schützen.



Der dritte Angriff



Wir schreiben den 5. März 1998. Ein großer Teil von Drenica findet sich umzingelt vor, als es aus dem Schlaf erwacht. Hunderte serbische Millizen bewegen sich in Richtung Prekaz, auf den Karten der serbischen Generäle befindet sich das Haus der Familie Jashari rot angekreuzt: Das Zielobjekt. Es wurden alle Vorkehrungen getroffen anderen, die der Familie zur Hilfen eilen könnten, den Weg abzuschneiden, damit die Familie auf sich allein gestellt war.


Adem und einige der anderen, die nicht geschlafen hatten, bemerken schnell, dass sich draußen etwas regt und als langsam die Sonne aufgeht, erkennen sie, dass sie von einer 100 Mann größeren serbischen Armee umzingelt sind.



Im Wissen über die Lage, richtete sich Adem Jashari an seine Familie und sagte: "Heute werden wir Krieg haben. Möge Gott uns beistehen."



Die serbischen Milizen forderten über Lautsprecher die Jashari's dazu auf, sich zu ergeben. Doch Ademi und seine anderen Familienmitglieder entschieden sich lieber im Kampf zu sterben, als sich lebend zu ergeben.



Gegen 6 Uhr morgens fielen die ersten Schüsse. Sie waren nur eine Ankündigung auf einen der historischsten Kämpfe in der albanischen Geschichte.



Hunderte schwer bewaffnete serbische Polizisten und Soldaten, griffen ein einziges Haus an, in dem sich mehr als 20 Kinder unter 20 Jahren befanden. Mit ihren Panzern umzingelten sie das ganze Dorf. Plötzlich wurden all jene, die in der Lage waren ein Gewehr zu halten, zu Soldaten, um ihre Familie und ihr Land zu verteidigen.



Als erste wurde Adilja, die Frau von Adem, vor den Augen ihrer Kinder erschossen, als sie ihrem Mann Munition für sein Schussgewehr bringen wollte.



Die Dunkelheit brach herein und der Krieg hatte immer noch kein Ende gefunden. Die serbische Polizei hätte nur dann das Feuer eingestellt, bis sie das letzte Mitglied der Familie erschossen hatten.



Mittlerweile hatte sich der Krieg auf die Nachbarhäuser und umliegenden Dörfer ausgeweitet, in denen ebenfalls einzelne Familien angegriffen wurden. Prekaz brannte.



Am 2. Tag setzte die serbische Polizei den Krieg fort, wobei hier kein Familienmitglied ums Leben kam.



Der Angriff der serbischen Terror-Polizei gegen die Familie Jashari dauerte bis zum 7. März. 3 Tage. Um den Kindern die Angst zu nehmen, sang Adem albanische Volkslieder.



Der entscheidende Schlag erfolgt, als das serbische Militär ein schwer, explosives Geschoss auf einen Teil des Hauses warf, in dem sich der Großteil der Familienangehörigen befand. Der Aufprall war fatal. Es starben mit einem Schlag 13 Mitglieder, unter ihnen 10 Kinder.



Adem und die anderen Überlebenden ergaben sich jedoch immer noch nicht. "Wir griffen nicht zu den Gewehren um sie den Feinden zu übergeben!", sagte Adem. Sie hatten geschworen, bis zum letzten Atemzug durchzuhalten. Zuvor hatte Adem Jashari stets darauf bestanden und den anderen befohlen, sich niemals lebend in die Hände der serbischen Milizen zu übergeben, da er um die Skrupellosigkeit dieser wusste. Und so kam es auch. Adem Jashari wurde an der Tür seines Hauses erschossen, nach ihm sein dreizehnjähriger Sohn Kushtrim.



Die Familie Jashari war tot.
Sie hatten ihr Wort, dass Adem und Hamza Tahir Meha an seinem Grab gaben, eingehalten. Sie haben bis zum letzten Atemzug gekämpft.



Im Haus befanden sich 22 Familienangehörige, 20 wurden ermordet. Der älteste unter den Ermordeten war der Vater Shaban, 74, die jüngste die kleine 7-Jährige Tochter von Hamza, Blerina.



Rifat Jashari hatte seine Frau und 4 Kinder, alle zwischen 14 und 11 Jahren verloren, während er mit Murat (sein Sohn) , Bekim (der Sohn seines Bruders Hamza) und Lulzim (Adems Sohn) Jasharin im Ausland war.



Mit Hamza Jashari starben seine Frau und 7 Kinder, alle im Alter zwischen 20 und 7 Jahren. Ein Sohn befand sich im Ausland, eine Tochter bei ihrem Onkel.



Mit Adem Jashari starben seine Frau und 2 der 5 Kinder. Ein Sohn befand sich im Ausland, zwei Töchter bei ihren Verwandten.



Die kleine Besarta überlebt...



Zwischen den Trümmern und den Leichen bewegte sich jedoch noch die kleine Besarta, die Tochter von Hamza. Sie hatte den Sturm aus Maschinengewehren und Granaten überlebt, weil sie unter einem Tisch Schutz gesucht hatte. Es war der Tisch, auf dem ihre Mutter jeden Tag das Essen zubereitet hatte.
Als es vorbei war, musste Besarta über die Leichen ihrer Familienangehörigen steigen und gelangte nach draußen in die Freiheit. Sie nimmt bis heute psychische Hilfe in Anspruch.



Ihr älterer Cousin Bashkim konnte entkommen.



Neben Besarta und Bashkim hatten insgesamt 8 Mitglieder der 28-köpfigen Familie Jashari überlebt. Diese wurden, als Vorkehrung vor dem Angriff, bei Verwandten und Bekannten versteckt, in der Hoffnung, dass wenigstens einer von ihnen von den Angriffen der serbischen Polizei verschont bleibt. Primäres Ziel war es, dass ein Nachfahre der Familie Jashari überlebt, um das Bestehen der albanischen Familie zu sichern.



Insgesamt zählt die Familie Jashari 56 Tote.



Der Tod der Familie Jashari breitete sich im Kosovo in hohen Wellen aus. Von über all her kamen Albaner, um die Familie und ihren Kampf zu ehren und den Hinterbliebenen beizustehen.



Die serbische Polizei wurde jedoch immer nervöser. Vor allem bei den vielen internationalen Journalisten brach ihnen der Schweiß aus. Sie wollten die Beerdigung der Leichen schnellstmöglich abhalten und die restlichen Beweise vernichten, aus Angst, dass internationale Persönlichkeiten, die das Haus der Familie besichtigten, die Spuren ihres Angriffs zu Gesicht bekommen.



Das Haus und die Gräber der Jashari's, heute ein Gedenkstätte



Heute sind das Haus der Jashari und ihre Gräber in Prekaz zu einer Gedenkstätte für die albanische Bevölkerung geworden, die den Leuten Trost spendet und sie daran hindert zu vergessen, dass Helden niemals sterben.



Das Anwesen der Familie Jashari und die Gräber wurde auch von vielen internationalen Politikern und Persönlichkeiten besichtigt.



Hohe Ziele verlangen große Opfer. Die Familie Jashari hatte über 10 Jahre intensiv gegen die serbische Terror-Polizei gekämpft. Sie sind zu einem Symbol der Tapfer- und Standhaftigkeit geworden, denen ihr Land teurer war als ihr Leben.



Heute ist Adem Jashari der Inhalt unzähliger albanischer Volkslieder. Der 5. bis 7. März sind zu Feiertagen des albanischen Volkes geworden, in denen die albanische Bevölkerung und Regierung der Familie Jashari zu Ehren Feierlichkeiten und besondere Programme veranstaltet.



Auch wenn ihr Tod für die Albaner mit viel Trauer und einem unstillbarem Schmerz verbunden ist, so erkennt man heute, wofür sich die Familie Jashari aufgeopfert hat.



Sie wollten die Freiheit und den Frieden für ihre Heimat und ihr Volk, auch wenn das bedeutete, dass sie es nicht mehr mit erleben werden.



Murat Jashari sagte: "Wenn Gott mich heute fragen würde, ob er mir meine Familie wieder geben solle, würde ich Nein sagen. Nein, weil ihr Tod einen Grund hatte und er Prozesse in die Wege geleitet hat, die dem Kosovo die Freiheit gebracht haben."



Die 10 überlebenden Mitglieder leben heute in Prekaz als Familie zusammen und haben neue Familien gegründet. Das damals zerstörte Haus der Familie steht noch. Es symbolisiert die Standhaftigkeit der Familie. Nur wenige Meter davon entfernt haben sie sich ein neues Zuhause gebaut. Darin haben sie ein neues Leben angefangen. Ein Leben, in dem die getöteten Eltern und Geschwister durch sie weiter leben. Helden sterben nicht, sie werden geboren.



Der neue Nachwuchs der Familie Jashari heißt Shaban, Hamze und Adem
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Bandita
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Di, 10. Mär 2009, 8:59

Für mich ist Adem Jashari ein grösserer Held als Gjergj Kastrioti!

Das albanische Volk ist immer noch nicht Frei!
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n-signs
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Di, 10. Mär 2009, 18:00

Bandita hat geschrieben:Für mich ist Adem Jashari ein grösserer Held als Gjergj Kastrioti!

Das albanische Volk ist immer noch nicht Frei!
oh gott!

Adem Jashari ist ein Märtyrer, welcher ein solches Gedenken echt verdient hat.

Aber ihn als einen grösseren Helden als Gjergj Kastrioti oder überhaupt mit ihm zu vergleichen ist einfach naiv und übertrieben!
"Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten."

Slevin Kelevra
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Do, 12. Mär 2009, 9:21

Fangt erst gar nicht an zu vergleichen.Ist sinnlos und hat mit der Sache an sich nichts zu tun

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Bandita
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Do, 12. Mär 2009, 10:26

n-signs hat geschrieben:
Bandita hat geschrieben:Für mich ist Adem Jashari ein grösserer Held als Gjergj Kastrioti!

Das albanische Volk ist immer noch nicht Frei!
oh gott!

Adem Jashari ist ein Märtyrer, welcher ein solches Gedenken echt verdient hat.

Aber ihn als einen grösseren Helden als Gjergj Kastrioti oder überhaupt mit ihm zu vergleichen ist einfach naiv und übertrieben!
Hast du etwas gegen meine PERSÖNLICHE Meinung oder was ist hier los?
Wie behindert ist das denn, das man jemanden kritisiert aufgrund individueller Betrachtungsweisen!
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drecja
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Do, 12. Mär 2009, 10:43

Adem Jashari ist zum Märtyrer geworden ganz klar aber ich finde das nicht nur er sondern jede/r einzelne die das Leben in diesem so sinnlosen Krieg verlorgen haben den Status eines Helden haben sollten...

darüber hinaus... gerade die die so viele ihrer familienmitglieder verloren haben... ich glaube nicht das die irgendetwas von "helden" hören möchten.. sie würden wohl viel lieber ihre Kinder, Männer, Töchter und was auch immer in die arme schließen... z.b in Krusha, Prekaz sowieso und in vielen vielen anderen orten wo fast ganze dörfer ausgelöscht wurden!

Adem jashari starb aus ganz edlen motiven das ist fakt aber es ihm zu danken dazu gehört mehr als am 7. März aufzustehen und zu schreien "Lavdi".

Man muss sich besinnen auf den Grund des ganzen aber das haben viele schon vergessen...

wo hab ich das hier gelesen...

bac u kry... jo bac po t´rreijn hala s´u kry!

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Do, 12. Mär 2009, 11:45

drecja hat geschrieben:Adem Jashari ist zum Märtyrer geworden ganz klar aber ich finde das nicht nur er sondern jede/r einzelne die das Leben in diesem so sinnlosen Krieg verlorgen haben den Status eines Helden haben sollten...

darüber hinaus... gerade die die so viele ihrer familienmitglieder verloren haben... ich glaube nicht das die irgendetwas von "helden" hören möchten.. sie würden wohl viel lieber ihre Kinder, Männer, Töchter und was auch immer in die arme schließen... z.b in Krusha, Prekaz sowieso und in vielen vielen anderen orten wo fast ganze dörfer ausgelöscht wurden!

Adem jashari starb aus ganz edlen motiven das ist fakt aber es ihm zu danken dazu gehört mehr als am 7. März aufzustehen und zu schreien "Lavdi".

Man muss sich besinnen auf den Grund des ganzen aber das haben viele schon vergessen...

wo hab ich das hier gelesen...

bac u kry... jo bac po t´rreijn hala s´u kry!
Das ist das Stichwort!

Ich sag ja, dass die heutige politische Kaste sich mit den Idealen der Jashari schmückt. Sie missbraucht diese, indem sie schon lange diese verraten hat. Sie schreit LAVDI so als Vorhang, als Ablenkung, aber hinter dem Vorhang machen sie die ganze Arbeit langer Generationen zunichte.

……………das sollte der Spruch aussagen!

Aber auch ihre Rechnung wird am Schluss nicht aufgehen, sie werden wie so viele dran scheitern!
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Do, 12. Mär 2009, 12:09

so wird es aussehen toni...schade eigentlich den er hat seine ganze familie geopfert... für eben diesen traum

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Do, 12. Mär 2009, 17:16

Bandita hat geschrieben:Für mich ist Adem Jashari ein grösserer Held als Gjergj Kastrioti!

Das albanische Volk ist immer noch nicht Frei!
Wir Albaner vergessen schnell und oft das allein ein Held nichts bewirken kann. Jeder der nur ein Finger gekrümmt hat um diese Welt und auch sein Land vorwärts zu bringen, ist meines Erachtens ein Held. Sei es ein Lehrer der mit zum Unterricht auch das Soziale einer Gesellschaft übermittelt , ein Politiker der sich für diese Rechte einsetzt oder sei es einer der mit Waffen um den Frieden und um die Gerechtigkeit kämpft... letzendlich geht das auf einen Ziel, nämlich um Frieden.

Ich finde es destotrotz unsachlich und als eine Beleidigung jedes Helden , sie nach seinen Leistungen zu beurteilen... so nach dem Motto " er ist zu früh gestorben"...

Aber Adem Jashari höher zu stellen als er ist, nämlich mit Gott, wäre Unfug denn er war ein Mensch wie wir. Genauso finde ich das Skenderbeg mit Adem Jashari nicht zu vergleichen ist, er hat in anderen Zeitraffe gelebt und historisch gesehen hat er mehr Schlachten ausgeführt als Adem Jashari und er hat in seinem 25 Jahren- Kampf (Das auf der albanischen Flagge unschwer zu erkennen ist.. unser Adler hat 25 Federn)
viel mehr zu kämpfen gehabt als jeder anderer Held Europas, er hat Menschenmassen bewegt, Armeen geführt und Schlachten gewonnen. Bei allem Respekt, aber die Historischen Fakten sprechen für sich, das Skenderbe nicht mit Adem Jashari zu vergleichen ist.
Zumindest hatte Adem Jashari nicht eine 15.000 Mann Armee geführt und auch nicht die Albanischen Stämme miteinander versöhnt. Er hatte auch nicht den Athleta Christi vom Papst bekommen und sowohl hat Vivaldi nicht von Adem Jashari einen Song gemacht sondern für Skenderbeg.
Obwohl es nicht meine Art ist, tote Menschen zu bewerten, (weil es nicht unser recht ist!), finde ich respektlos sie zu vergessen und oder andere höher oder niedriger zu stellen.

Illyrian^Prince
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Do, 12. Mär 2009, 22:07

Legjend!

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Do, 12. Mär 2009, 22:08

Bandita hat geschrieben:Für mich ist Adem Jashari ein grösserer Held als Gjergj Kastrioti!
Wie kommst du darauf?

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Bandita
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Fr, 13. Mär 2009, 8:24

Illyrian^Prince hat geschrieben:
Bandita hat geschrieben:Für mich ist Adem Jashari ein grösserer Held als Gjergj Kastrioti!
Wie kommst du darauf?
Er ist für mich nicht nur eine Geschichte der Geschichte sondern ein Mensch meiner Zeit, mit den gleichen Lebensbedingungen den gleichen Problemen.
Ich habe seine Taten miterleben dürfen und fühle mich als solches eher mit ihm verbunden.

Ich sage ja nicht das Gjergj Kastrioti kein Held war. Ich bin froh das er sein albanmisches Blut nie vergessen hat und damit ein Vorbild für uns geworden ist.
Nur Gott weiß wo und wer wir heute wären, wenn es diesen Mann nicht gegeben hätte.

Ich denke Gjergj Kastrioti war der Vater aller Helden und die anderen sind seine Nachfolger aber dennoch nicht auf tiefere Stufen stellbar oder nicht unvergleichbar!


Mag sein das für Gjergj K. Lieder geschrieben wurden oder eine große Armee ihm ergeben war aber das sind für mich nicht Dinge die mich dazu bringen ihn höher zu stellen als andere Helden oder ihm eine andere und größere Ehreung darzubringen.


Vielleicht können viele meine Meinung nicht nachvollziehen, aber es ist meine und ich stehe für das was ich sage!
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Illyrian^Prince
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Fr, 13. Mär 2009, 13:12

Ohne Gjergji würden wir heute alle türkisch sprechen und in der Türkei leben.

Adems Ziel war nicht nur die Befreiung des Kosovo sondern auch die Vereinigung mit Mutteralbanien. Aber dieses "Ziel" hatte auch die UCK, wo ist heute die Lösung dafür geblieben?

Slevin Kelevra
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Fr, 13. Mär 2009, 16:36

Illyrian^Prince hat geschrieben:Ohne Gjergji würden wir heute alle türkisch sprechen und in der Türkei leben.

Adems Ziel war nicht nur die Befreiung des Kosovo sondern auch die Vereinigung mit Mutteralbanien. Aber dieses "Ziel" hatte auch die UCK, wo ist heute die Lösung dafür geblieben?
Na ja.Die Osmanen haben ja trotzdem 500 Jahre geherrscht.Von daher macht dein Argument kein Sinn.Wie auch immer. Diese Vergleiche überhaupt sind total sinnlos.Dann haben wir eben (mindestens) 2 Helden, ohne dass wir jetzt versuchen müssen ihre Errungenschaften oder Niederlagen zu kommentieren oder zu bewerten.

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Sa, 14. Mär 2009, 1:12

Slevin Kelevra hat geschrieben:
Illyrian^Prince hat geschrieben:Ohne Gjergji würden wir heute alle türkisch sprechen und in der Türkei leben.

Adems Ziel war nicht nur die Befreiung des Kosovo sondern auch die Vereinigung mit Mutteralbanien. Aber dieses "Ziel" hatte auch die UCK, wo ist heute die Lösung dafür geblieben?
Na ja.Die Osmanen haben ja trotzdem 500 Jahre geherrscht.Von daher macht dein Argument kein Sinn.Wie auch immer. Diese Vergleiche überhaupt sind total sinnlos.Dann haben wir eben (mindestens) 2 Helden, ohne dass wir jetzt versuchen müssen ihre Errungenschaften oder Niederlagen zu kommentieren oder zu bewerten.
Das Argument macht einen Sinn, denn nach dem Tod von Skanderbeg ging Albanien wieder unter! Also zeigt es, wie wichtig er als Person war, dass Albanien die Grossen Schlachten gewonnen hat! Gegen eine Armee die 10 mal grösser war, und besser organisiert.

Slevin Kelevra
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Sa, 14. Mär 2009, 10:30

Du sagst es.Nach dem Tod von Skenderbeg haben die Osmanen Albanien eingenommen.Das Argument macht kein Sinn, weil es reine Spekulation ist.Wir hatten eine Menge Zeit unsere Sprache zu vergessen.Haben wir aber nicht getan.Wenn es Skenderbeg nie gegeben hätte und die Osmanen Albanien direkt eingenommen hätten, hätten wir unsere Sprache vielleicht trotzdem nicht vergessen.Du siehst hätte, hätte, hätte... bringt nichts.Deshalb machen diese qualitativen Bewertungen irgendwelcher Heldentaten keinen Sinn.

Slevin Kelevra
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Sa, 14. Mär 2009, 10:33

Ach bevor ich es vergesse:Es soll mich keiner falsch verstehen.Man kann/sollte diese Männer/Frauen(?) feiern.Aber Vergleiche zwischen eben Diesen sollte man vermeiden.

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Koby Phoenix
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Sa, 14. Mär 2009, 12:15

Für mich bleibt Skenderbeg das Symbol fuer das Albanertum. Adem Jashari dagegen kann ich nicht mit Skenderbeg vergleichen.Gjerg Kastrioti, auch Skenderbeg genannt, hat über 14 Länder für das Osmanischen Reich erobert, dannach der legendäre Kampf gegen die Osmanen selbst. Es wird niemals einen Albaner gelingen sowas wieder auf die Beine zu stellen. Denk dran, letzendlich haben uns die Amis im Kosovo Krieg den :-) gerettet, denn wie es aussieht war Russland auch beteiligt und wären die Westlichen Länder nicht da dann hätten wir immernoch heute Krieg. Adem Jashari ist in meinen Augen ein Mann gewesen, der mit seinem Bruder und mit seiner Familienmitglieder gegen eine Serbische Division gekämpft hat und dabei leider gescheitert ist. Es war unverantwortlich von ihm seine Familie in einer Krisengebiet zu lassen, wieso hat er nicht wie alle anderen sie nach Albanien in Sicherheit gebracht und ist zurückgekehrt?

Klar ist sein Kampf eine Heldentat und es wäre nicht korrekt diese Verteidigung nicht zu würdigen, doch ich finde es unverschämt ihn gleich so zu stellen wie er nicht war, nämlich der Kopf der UCK und der Freiheitskämpfer Nr. 1.
Was ist mit Zahir Pajaziti? Tahir Zemaj und andere aus anderem Orten die genauso Blut vergossen haben, wie alle anderen?
Letzendlich hat die EU unsere Freiheit gebracht und ins in ihrer "Freiheit" mit eingezogen... von Selbstbestimmung ist heut noch nicht die REDE!

Lasst uns heute mal ausnahmsweise realistisch sein...

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besimi
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Sa, 14. Mär 2009, 13:26

Korab eigentlich finde ich deine Beiträge fast immer gut aber dieses ist dir leider nicht gelungen da du dich wahrscheinlich mit dem Thema Adem Jashari zu wenig befasst hast. Auf die Frage warum er seine Familie geopfert hat, ich sage es dir es wäre ganz leicht für ihn gewesen die Familie nach Albanien zu bringen und selber zu kämpfen und eines Tages wäre er auch umgebracht worden und unser Volk hätte nichts unternommen weil es ja nur "Männer" waren wo umgebracht wurden, Adem hatte immer gesagt bevor ich meine ganze Famile opfere stehen die Albaner niemals auf und ansonsten bringen und vertreiben uns die Serben jeden Tag. Also entschloss er sich seine Familie zu opfern und heute sind wir serbenfrei hätte er das nicht gemacht würden wir immer noch leiden und die Bevölkerung wäre nie aufgestanden.

Mag sein das es unverantwortlich klingt ist es aber für mich NIEMALS, da er und seine Familie alle für mich Helden sind.

Man sollte sich nur malgedanken machen was die Serben alles in den letzten Jahren angestellt hätten, sie hätten in diesen letzten 10 Jahren locker ein paar Tausend Albaner umgebracht jeden Tag einen jeden Monat ein paar vertrieben usw. und KS wäre niemals das was es heute ist nähmlich ohne diese besoffenen Schweine wo jeden Tag Albaner verprügelt haben.
Wenn eine Frau schweigt,sollte man sie nicht unterbrechen.
Rechtschreibfehler absichtlich!

Illyrian^Prince
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Sa, 14. Mär 2009, 14:02

Koby Phoenix hat geschrieben:Für mich bleibt Skenderbeg das Symbol fuer das Albanertum. Adem Jashari dagegen kann ich nicht mit Skenderbeg vergleichen.Gjerg Kastrioti, auch Skenderbeg genannt, hat über 14 Länder für das Osmanischen Reich erobert, dannach der legendäre Kampf gegen die Osmanen selbst. Es wird niemals einen Albaner gelingen sowas wieder auf die Beine zu stellen. Denk dran, letzendlich haben uns die Amis im Kosovo Krieg den :-) gerettet, denn wie es aussieht war Russland auch beteiligt und wären die Westlichen Länder nicht da dann hätten wir immernoch heute Krieg. Adem Jashari ist in meinen Augen ein Mann gewesen, der mit seinem Bruder und mit seiner Familienmitglieder gegen eine Serbische Division gekämpft hat und dabei leider gescheitert ist. Es war unverantwortlich von ihm seine Familie in einer Krisengebiet zu lassen, wieso hat er nicht wie alle anderen sie nach Albanien in Sicherheit gebracht und ist zurückgekehrt?

Klar ist sein Kampf eine Heldentat und es wäre nicht korrekt diese Verteidigung nicht zu würdigen, doch ich finde es unverschämt ihn gleich so zu stellen wie er nicht war, nämlich der Kopf der UCK und der Freiheitskämpfer Nr. 1.
Was ist mit Zahir Pajaziti? Tahir Zemaj und andere aus anderem Orten die genauso Blut vergossen haben, wie alle anderen?
Letzendlich hat die EU unsere Freiheit gebracht und ins in ihrer "Freiheit" mit eingezogen... von Selbstbestimmung ist heut noch nicht die REDE!

Lasst uns heute mal ausnahmsweise realistisch sein...
Genau.

Aber naja, die EU hat uns keine Freiheit gebracht. Die neue fremde Hauptstadt heisst Brüssel.

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