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albanien.ch Forum
Albanien - Meinungen & Fragen
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Fragen und Kommentare rund ums Reisen in und nach Albanien.
von GjergjD » Di, 08. Mai 2018, 19:33
Während die Verbindung von der albanischen Nord-Süd-Achse nach Divjaka in einem ziemlich schlechten Zustand ist und Investitionen ausbleiben, wundern sich die Bewohner der intensiv landwirtschaftlich genutzten Region über den Turmbau zu Divjaka, Kostenpunkt für alle Baumaßnahmen im Nationalpark: 1,3 Millionen Euro. Die Touristen können sich freuen, die Anwohner reiben sich verwundert die Augen. Laut dem Chef vom Bauamt Divjaka hat der 30 Meter hohe Turm drei Funktionen: Grenzschutz, Brandbekämpfung und Naturschutzwacht. Natürlich ist er aus unserer Sicht erst mal ein Aussichtspunkt für Touristen. Ein ernstes Problem ist die Vermüllung des Strandes, die nur mit gewaltigem Aufwand über mehrere Monate hinweg zu stemmen wäre. https://youtu.be/ImzNjQPn9bAhttps://youtu.be/a2-3klmgUKU
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von GjergjD » Do, 10. Mai 2018, 21:02
Das war im letzten Jahr. Am Wochenende ist es ausnahmsweise möglich, den Palast im Rahmen einer Kunstausstellung "Rizbulojmë Parkun" zu besuchen. Es sind Bilder zur Wiederbelebung des historischen Parks zu sehen. Öffnungszeiten: 12.-13.05. 11:00-17:00 Uhr mit Führung http://www.balkanweb.com/site/pallati-i ... -publikun/
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von Lars » Do, 10. Mai 2018, 21:14
GjergjD hat geschrieben:Das war im letzten Jahr. Am Wochenende ist es ausnahmsweise möglich, den Palast im Rahmen einer Kunstausstellung "Rizbulojmë Parkun" zu besuchen. Es sind Bilder zur Wiederbelebung des historischen Parks zu sehen. Öffnungszeiten: 12.-13.05. 11:00-17:00 Uhr mit Führung http://www.balkanweb.com/site/pallati-i ... -publikun/
Danke für den Hinweis –  zum Zweiten  Schade, verpasse ich das …
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von GjergjD » Fr, 11. Mai 2018, 17:03
Noch eine verschlossene Tür öffnet sich (für zwei Wochen): Die Villa Hoxha im Zentrum von Tirana, anlässlich der Ausstellung "Urtësi e pashuar" von Handschriften und Drucken aus dem 6.-19. Jahrhundert, die die reiche Religionskultur des Landes dokumentiert. Zu sehen sind u.a. die Handschriften Codex Beratinus (Weltdokumentenerbe der Unesco) und älteste Koran Albaniens aus dem 15. Jahrhundert. Diese einzigartige Ausstellung wird vom Staatsarchiv betreut und umfasst viele noch nie gezeigte Schätze https://youtu.be/ILTifcw51Fwhttp://top-channel.tv/2018/05/04/ekspoz ... j-histori/"Villa 31", Rr. "Dëshmorët e 4 Shkrutit" 38 41.321114,19.817357 (auf Google Maps)Öffnungszeiten bis 20. Mai 2018: 10-22 Uhr So ein Jammer, wieder ein Termin, den ich nicht wahrnehmen kann. 
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von GjergjD » Mo, 28. Mai 2018, 20:57
Toll, die Kirche Kisha e Ravenes mit Malerei aus dem Jahre 1600 in grandioser Berglandschaft beim Dorf Goranxhi (Dropull). 40.007241,20.168513 (auf Google Maps) Relativ einfach zu erwandern, 4 km Fußweg vom Dorf aus. Weitere Sehenswürdigkeiten am Ort, etwa das Kloster weiter südlich (Manastiri i Ungjellizimit) ! Am Ortsausgang Richtung Kakavia gib es eine sehr gute Patisserie. qualifizierte Führungen bietet der lokale Guide Enea Lici (Exploro Natyren) auf englisch Telefon: +355 69 2520506 mail: alexander_088 @ yahoo.com https://youtu.be/t8p77f2PWgs
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von Radon » Di, 19. Jun 2018, 15:00
Hallo, heisst die Rr. "Dëshmorët e 4 Shkurtit" nicht jetzt Rr. Ibrahim Rugova? Als ich letzten August da war, war sie zwar noch unter dem Namen "Dëshmorët e 4 Shkurtit" im Stadtplan von freytag&bernd eingetragen, die Strassenschilder aber zeigten schon den neuen Namen. Grüsse
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von GjergjD » Di, 19. Jun 2018, 21:02
Radon hat geschrieben:Hallo, heisst die Rr. "Dëshmorët e 4 Shkurtit" nicht jetzt Rr. Ibrahim Rugova? Als ich letzten August da war, war sie zwar noch unter dem Namen "Dëshmorët e 4 Shkurtit" im Stadtplan von freytag&bernd eingetragen, die Strassenschilder aber zeigten schon den neuen Namen. Grüsse
Ja stimmt, aber die Umbenennung war politisch umstritten. Bin mir nicht mal sicher, was jetzt gilt.
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von GjergjD » Di, 26. Jun 2018, 19:23
GjergjD hat geschrieben:Morgen früh wird im Dorf Fishta (Kreis Lezha) eine Gjergj Fishta Büste ( † 30. Dezember 1940) enthüllt. Gleichzeitig wurde die Zufahrt von der Asphaltstraße geebnet. Für das Fishta-Haus gibt es inzwischen konkrete Sanierungspläne. Bilder des Festaktes http://youtu.be/PaiGog7DIgY
Das war Ende 2014. Die Kulturministerin erklärte nun, der Staat werde das ruinöse Haus 41.88219,19.66343 (auf Google Maps) nicht restaurieren, Fishta habe ein paar Monate seiner Kindheit darin gewohnt, sei aber nicht dort geboren. Zudem sei es Privatbesitz und die Eigentumsverhältnisse kompliziert. Also muss doch der Wohltäter ran, der das Gebäude doch angeblich zu einer Gedenkstätte ausbauen wollte. https://youtu.be/uAtNxeabCtADie alte sehr unansehnliche Dachkonstruktion des Skanderbeg-Grabes in Lezha ist derzeit eingerüstet und wird erneuert. Die ganze Anlage und die Stadtmauern der Stadt werden restauriert. Die Kulturministerin bittet um Verständnis, dass es in dieser Saison zu Behinderungen bei Besuchen kommen wird, die Arbeiten dauern noch sechs Monate. Einer Zeremonie am Nationalfeiertag stünde jedoch nichts entgegen. https://www.facebook.com/permalink.php? ... 8810890957
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von GjergjD » Do, 28. Jun 2018, 21:18
Ich habe den alten Baum gefunden, er liegt genau hier 41.61027,19.72828 (auf Google Maps). Der Olivenhain ist wirklich sehr schön und das ist eine Wanderung für die ganze Familie. Die Kinder haben Gelegenheit, mit der Dorfjugend ein kühles Bad an der Staustufe des Baches Plocka zu nehmen 41.60935,19.7309 (auf Google Maps). Außerhalb der Sommersaison findet man weiter oben im Tal herrliche Badegumpen. Ein Pfad führt dort zu dem Felsen Guri i Gjate. Das Auto sollte man bei 41.613524,19.724971 (auf Google Maps) stehen lassen.
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von GjergjD » So, 15. Jul 2018, 19:54
Wer sucht ein unbekanntes Wanderziel bei Saranda? Wie wäre es mit einer weiteren Burgruine in dieser Region auf einem nicht so leicht zugänglichen Hügel (650 Meter) beim Dorf Malçan. Die Anfahrt dürfte offroad sein. Ein Pfad auf den Berg ist auf Luftbildern nicht erkennbar. Im fast kreisförmigen Burgbereich, der auf das 4. Jh. vor Christus zurück reicht und 10 Hektar einnimmt, findet man heute eine Kapelle 39.806367,20.220156 (auf Google Maps). Reste der Mauer sind auf der ganzen Länge zu verfolgen, auf der nordöstlichen Seite in besonderer Deutlichkeit. Im Dorf sollte man den Besuch der Kisha e Shën Mërisë (Kulturdenkmal seit 1970) nicht verpassen, 39.815600,20.229567 (auf Google Maps). Die byzantinische Marienkirche mit einem kreuzförmigen Grundriss wurde Ende des 16. Jahrhunderts / Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut. Während der Anfahrt kommt man an dem Kloster Manastiri i Shën Janit Theollogut vorbei 39.818298,20.214370 (auf Google Maps) - und an einer alten Brücke, die wir an anderer Stelle schon als Rätsel hatten, ohne sie beim Namen zu nennen (Ura mbi lumin Theollogo Cerkovicë) Kalaja https://youtu.be/Te-N8r2rVk8Kisha e Shën Mërisë https://youtu.be/xMofhlzbVJcManastiri i Shën Janit Theollogut https://www.facebook.com/SarandaWeb.net/videos/977475095757476/Die Brücke bei Cerkovica https://youtu.be/aQ0rjc5CGYwZusammenfassung https://youtu.be/tCkajAByVCo
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von Radon » Fr, 20. Jul 2018, 12:49

- Fresken in der Kirche in Divjaka
In der orthodoxen Kirche im Ortskern von Divjaka sind Fresken zu sehen, die so aussehen, als wären sie übermalt und kürzlich freigelegt worden. Zum Befragen der Kirchenbesucher reichten meine Sprachkenntnisse leider nicht, und Infomaterial gab es nicht. Weiss jemand näheres, Alter der Fresken, Maler, künstlerischer Wert? Etwa 2km südlich von Divjaka, im Ort Xeng, steht etwa 1 km abseits der Strasse eine weitere orthodoxe Kirche. In der Touristeninfo im Nationalpark wird sie als Sehenswürdigkeit erwähnt. Sie soll im 18. Jahrhundert gebaut worden sein. Ein neben der Kirche gelegener Friedhof wird benutzt. Die Kirche selbst ist nicht zugänglich.
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von GjergjD » Fr, 20. Jul 2018, 21:54
Um Divjaka gibt es einige orthodoxe Kirchen, die von dir genannten Kisha e Shën Mërisë im Ort und Kisha e Shën Nikolles in Xeng stehen zumindest nicht auf der Denkmalliste. Ich habe erst mal nichts zu ihnen gefunden.
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von GjergjD » Mi, 01. Aug 2018, 22:02
GjergjD hat geschrieben:GjergjD hat geschrieben:Die alte sehr unansehnliche Dachkonstruktion des Skanderbeg-Grabes in Lezha ist derzeit eingerüstet und wird erneuert. Die ganze Anlage und die Stadtmauern der Stadt werden restauriert. Die Kulturministerin bittet um Verständnis, dass es in dieser Saison zu Behinderungen bei Besuchen kommen wird, die Arbeiten dauern noch sechs Monate. Einer Zeremonie am Nationalfeiertag stünde jedoch nichts entgegen. https://www.facebook.com/permalink.php? ... 8810890957
Statt nur von Behinderungen ist derzeit von einer Schließung der Sehenswürdigkeit auszugehen. Interessant, was jetzt im Untergrund wieder zu Tage kam. Die vollkommen vergessene Krypta (?) der Kirche wurde geöffnet, die noch niemand nach dem Bau der Gedenkstätte 1981 zu Gesicht bekam. https://youtu.be/qCjkG38mEi8
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von Lars » Mo, 06. Aug 2018, 0:43
GjergjD hat geschrieben:GjergjD hat geschrieben:GjergjD hat geschrieben:Die alte sehr unansehnliche Dachkonstruktion des Skanderbeg-Grabes in Lezha ist derzeit eingerüstet und wird erneuert. Die ganze Anlage und die Stadtmauern der Stadt werden restauriert. Die Kulturministerin bittet um Verständnis, dass es in dieser Saison zu Behinderungen bei Besuchen kommen wird, die Arbeiten dauern noch sechs Monate. Einer Zeremonie am Nationalfeiertag stünde jedoch nichts entgegen. https://www.facebook.com/permalink.php? ... 8810890957
Statt nur von Behinderungen ist derzeit von einer Schließung der Sehenswürdigkeit auszugehen. Interessant, was jetzt im Untergrund wieder zu Tage kam. Die vollkommen vergessene Krypta (?) der Kirche wurde geöffnet, die noch niemand nach dem Bau der Gedenkstätte 1981 zu Gesicht bekam. https://youtu.be/qCjkG38mEi8
Das hässliche Gebäude hat ja eine interessante Geschichte. Zuerst Kirche (St. Nikolaus-Kirche), später Moschee (Selimije-Moschee), dann nationale Gedenkstätte. Vermutlich über die Jahrhunderte immer wieder erweitert und neu gebaut. Im offiziellen Buch von 1987 zur Gedenkstätte steht nichts von einer Krypta oder einem Grab Skanderbegs. Machiel Kiel schreibt aber wiederholt, dass 1978 ein Grab gefunden worden sei - im neuen Archäologieführer mit den folgenden Worten: Im Juni 1978 entdeckten albansiche Archäologen das sagenumwobene und viel diskutierte Grab von Skanderbeg in der Mitte der Moschee/Kirche.Wenn man "in der Mitte" eines Gebäudes ein Grab entdeckt, muss es wohl unter dem Boden liegen. Es dürfte sich dabei also um die jetzt wiederentdeckte Gruft gehandelt haben. Wenn ich richtig verstanden habe, deuten die Archäologen heute das Grab aber nicht als Grab von Skanderbeg, sondern als vorchristlicher Sarkophag (2. Jahrhundert v. Chr.). Wäre spannend, genaueres hierzu zu lesen.
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von Lars » Do, 16. Aug 2018, 12:24
GjergjD hat geschrieben: Während die Verbindung von der albanischen Nord-Süd-Achse nach Divjaka in einem ziemlich schlechten Zustand ist und Investitionen ausbleiben, wundern sich die Bewohner der intensiv landwirtschaftlich genutzten Region über den Turmbau zu Divjaka, Kostenpunkt für alle Baumaßnahmen im Nationalpark: 1,3 Millionen Euro. Die Touristen können sich freuen, die Anwohner reiben sich verwundert die Augen. Laut dem Chef vom Bauamt Divjaka hat der 30 Meter hohe Turm drei Funktionen: Grenzschutz, Brandbekämpfung und Naturschutzwacht. Natürlich ist er aus unserer Sicht erst mal ein Aussichtspunkt für Touristen. Ein ernstes Problem ist die Vermüllung des Strandes, die nur mit gewaltigem Aufwand über mehrere Monate hinweg zu stemmen wäre. https://youtu.be/ImzNjQPn9bAhttps://youtu.be/a2-3klmgUKU
Der Turm ist gemäss aktuellen Bildern auf Instagram jetzt begehbar. Gesendet mit Tapatalk Mehr Albanien-News auf unserer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/albaniench/
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von GjergjD » Sa, 25. Aug 2018, 14:25
Lars hat geschrieben:GjergjD hat geschrieben:GjergjD hat geschrieben:GjergjD hat geschrieben:Die alte sehr unansehnliche Dachkonstruktion des Skanderbeg-Grabes in Lezha ist derzeit eingerüstet und wird erneuert. Die ganze Anlage und die Stadtmauern der Stadt werden restauriert. Die Kulturministerin bittet um Verständnis, dass es in dieser Saison zu Behinderungen bei Besuchen kommen wird, die Arbeiten dauern noch sechs Monate. Einer Zeremonie am Nationalfeiertag stünde jedoch nichts entgegen. https://www.facebook.com/permalink.php? ... 8810890957
Statt nur von Behinderungen ist derzeit von einer Schließung der Sehenswürdigkeit auszugehen. Interessant, was jetzt im Untergrund wieder zu Tage kam. Die vollkommen vergessene Krypta (?) der Kirche wurde geöffnet, die noch niemand nach dem Bau der Gedenkstätte 1981 zu Gesicht bekam. https://youtu.be/qCjkG38mEi8
Das hässliche Gebäude hat ja eine interessante Geschichte. Zuerst Kirche (St. Nikolaus-Kirche), später Moschee (Selimije-Moschee), dann nationale Gedenkstätte. Vermutlich über die Jahrhunderte immer wieder erweitert und neu gebaut. Im offiziellen Buch von 1987 zur Gedenkstätte steht nichts von einer Krypta oder einem Grab Skanderbegs. Machiel Kiel schreibt aber wiederholt, dass 1978 ein Grab gefunden worden sei - im neuen Archäologieführer mit den folgenden Worten: Im Juni 1978 entdeckten albansiche Archäologen das sagenumwobene und viel diskutierte Grab von Skanderbeg in der Mitte der Moschee/Kirche.Wenn man "in der Mitte" eines Gebäudes ein Grab entdeckt, muss es wohl unter dem Boden liegen. Es dürfte sich dabei also um die jetzt wiederentdeckte Gruft gehandelt haben. Wenn ich richtig verstanden habe, deuten die Archäologen heute das Grab aber nicht als Grab von Skanderbeg, sondern als vorchristlicher Sarkophag (2. Jahrhundert v. Chr.). Wäre spannend, genaueres hierzu zu lesen.
Derzeit wird 16 mm dickes Sicherheitsglas auf der Überdachung der Gedenkstätte verlegt. https://www.facebook.com/paulofishta/po ... 1621316546
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von GjergjD » Fr, 14. Sep 2018, 19:43
Von der Burg Kalaja e Boderit in der Nähe des Dorfes Bashaj (Laberia) hat wohl noch niemand etwas gehört. Es ist wieder mal ein schwer erreichbares Kulturdenkmal, das die Denkmalpfleger von Vlora hier vorstellen. Die Burg stammt aus der Spätantike (6. Jh. v. Chr.) und war von einer zwei Meter dicken und mindestens 250 Meter langen und bis zu vier Meter hohen Mauer umgeben, die teilweise erhalten ist. Lobenswert: Auch in diesem Fall wird die Koordinate genannt: 40.296889,19.736056 (auf Google Maps)https://www.facebook.com/DRKKVlorefaqja ... 5506567764Bekannter dürfte hingegen die Burg Kalaja e Kalivosë bei Butrint sein, aber auch sie ist so einfach zu erreichen, auf der anderen Seite des Sees, so dass wohl nur selten mal ein Tourist dort hinaufkraxelt 39.751222,20.040667 (auf Google Maps) Die erste archäologische Forschung auf dem Hügel von Kalivos wurde 1928 von der italienischen Archäologen betrieben. https://www.facebook.com/DRKKVlorefaqja ... 9960287652
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von GjergjD » So, 16. Sep 2018, 13:21
Das Papier der Denkmalliste ist aber sehr geduldig und lockt mangels Details auch niemanden an 
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von GjergjD » So, 23. Sep 2018, 19:26
Besuchsziel für Hartgesottene: Wer sich durch das ökologische Notstandsgebiet von Porto Romano mit ehemaliger Chemiefabrik und Müllkippe Richtung Hafen vorgearbeitet hat, kann dort die antike Mauer bewundern. Touristen verschlägt es wohl nie dort hin. Die vier Meter hohe Mauer schloss den ca. 150 Meter breiten Streifen zwischen dem Meer und dem Sumpf und geht zurück auf die Zeit von Kaiser Justinian https://youtu.be/NO2KKuQICF4https://goo.gl/maps/AKZjA1eRkxo 41.374160,19.422450 (auf Google Maps)
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