GjergjD
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Sperrgebiete in Albanien

Sa, 29. Mär 2014, 20:22

Ich greife dieses Thema heute aufgrund eines traurigen Zwischenfalls in den Bergen bei Librazhd auf. Dort ist ein Schrottsammler auf einem ehemaligen Militärgelände durch eine Granatenexplosion zu Tode gekommen, zwei andere wurden schwer verletzt.
http://youtu.be/YLWAmfEylWM

Es gibt verschiedene Arten von Sperrgebieten, militärische wie die Insel Sazan und die Halbinsel Karaburun, Munitionsfabriken, bestehende oder ehemalige Militärgelände (Reparti Ushtarak) usw.

Ich beginne heute mit der Vorstellung einiger Örtlichkeiten, die vom Albanischen Militär zur Vernichtung der überschüssigen Munitionsbestände genutzt wurden oder noch genutzt werden. Diese sollten wegen der latenten Gefahr von Blindgängern auch außerhalb der "Betriebszeiten" gemieden werden. Dort gibt es womöglich nur unzureichende oder keine Absperrungen und Warntafeln.

Wer auf den Luftbildern genauer hinsieht, erkennt in diesen Gebieten sogar die Krater der Explosionen der Munitionsvernichtung. Schrottsammler warten ab und machen sich auf die gefährliche Suche nach Metall, sobald die Soldaten abgezogen sind.

GjergjD
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Munitionsvernichtungs-Gelände

Sa, 29. Mär 2014, 20:34

Zgare, Librazhd
Die Örtlichkeit, auf der heute ein Unglück passierte, befindet sich auf dem Berg gleichen Namens 8 km von der Stadt Librazhd und 4 km vom nächsten Dorf Kuturman entfernt. Auf Karten wird dieses Gebiet auch als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Koordinate 41.201864,20.269324
Bild: Explosion über Librazhd http://www.panoramio.com/photo/31388053

Livadhet e Hamzës, Kreis Puka
Die Wiesen von Hamzit befinden sich ca. 8 km westlich der Gemeinde Gjegjan in einer schwer zugänglichen Bergregion auf 1182 Meter Höhe. Es ist das bedeutendste Gelände für Munitionsvernichtung in Albanien und es liegt auf der Koordinate 41.979688,19.944728. Im Umfeld weiter südlich sind militärische Gebäude auszumachen, vermutlich wird das Areal weiträumig als Truppenübungsplatz genutzt. Zufahrt besteht über einen Waldweg, der 4 km hinter Puka nach Süden abzweigt, und über den Pass Q. Molla nach etlichen Kilometern das Objekt erreicht.

Jubë-Sukth, Kreis Durres
Das Dorf Jube gehört zur Gemeinde Katund i Ri bei bei Durres. Das Militärgelände am Meer an der Mündung des Flusses Erzeni liegt auf der Koordinate 41.433863,19.460456, etwa 3 km vom Ort entfernt. Dieses Gelände ist weniger bedeutsam für die Munititionsvernichtung. Es sind keine größeren Gebäude zu erkennen, die Zufahrt erscheint kompliziert.

Biza, Kreis Tirana
Die ehemalige Miltärsiedlung liegt 58 Straßenkilometer vom Zentrum Tirana in den Bergen und gehört zur Gemeinde von Shengjergji. Das Entsorgungsgelände ”Shën Noi Madh” liegt 1 km nordwestlich der Biza Gebäude bei 41.346261,20.180532.

Fushë-Roshaj, bei Voskopoja
Die Fläche befindet sich westlich des Dorfes Lavdar bei 40.600586,20.636657

Bigas, Kreis Skrapar
Die Örtlichkeit befindet sich hinter den Lagerhäusern der Armee auf der Koordinate 40.460438,20.280509 südlich des Dorfes Dhorës. Vor zwei Jahren kam hier ein Schrottsammler zu Tode.

Weitere Standorte Zharrë bei Tepelena, Trajlarit bei Kelcyra und Shënmrisë bei Gramsh konnte ich nicht lokalisieren, kennt jemand von euch diese Orte?

GjergjD
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Re: Sperrgebiete in Albanien

So, 30. Mär 2014, 23:06

Die Militärische Einheit mit der Munitions-Lagerstätte zum Sprengplatz von Zgare liegt im Dorf Miraka 6 km vor Librazhd. Offenbar ereignete sich die Explosion nicht auf dem Sprengplatz in den Bergen, sondern bei der Einheit. Vermutlich ist die Bewachung nicht so effektiv, wie es notwendig wäre.

Reprati i Mirakes liegt auf der Koordinate 41.173679,20.25794, 41.181214,20.277509 bzw. 41.169666,20.251777
militärzone.jpg
http://youtu.be/P4KlN-JJ-p8

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Re: Sperrgebiete in Albanien

Mo, 31. Mär 2014, 10:16

Wenn du schon mal alles nach Sperrgebieten durchforstest: Die Albaner wollten vor wenigen Jahren Tauchsperrgebiete im Meer einrichten (im Zusammenhang mit einem geplanten Gesetz über das Sporttauchen). Ist dir bei der Suche zufällig so etwa untergekommen?

Thale
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Re: Sperrgebiete in Albanien

Mo, 31. Mär 2014, 21:20

Die Idee der Warnung ist sicher gut gemeint, nur habe ich die Befürchtung das die Koordinaten von ein paar "Experten" jetzt erst Recht als Etappenziel gewählt werden. Ich hoffe ich irre mich und wir müssen demnächst hier nicht von denen lesen.

Viele Grüße

Thale

GjergjD
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Re: Sperrgebiete in Albanien

So, 13. Apr 2014, 14:51

Hallo Thale, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ich finde aber, es muss verdeutlicht werden, was dort an Gefahren droht und dass es diese Militärzonen gibt.
Heute in den frühen Morgenstunden ereignete sich eine schwere Explosion auf dem Militärgelände in Kukes. Wie es aussieht, sind Unbefugte in ein bewachtes Lagerhaus eingedrungen. Eine Wache wurde verletzt ins Krankenhaus Kukes eingeliefert. Auf dem Gelände finden Abrissarbeiten statt.
http://youtu.be/cqv5vWqseww

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Re: Sperrgebiete in Albanien

So, 13. Apr 2014, 22:16

Eh, die haben ja ein richtiges Feuerwehrauto, da hinten in der letzten Provinz. Welch Fortschritt, es geht eben doch vorwärts in Albanien.

GjergjD
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Militärflugplatz von Gjadër

Di, 15. Apr 2014, 21:26

Im Zusammenhang mit der Nebenstraße Lezha-Shkodra kamen wir auf den Miltärflugplatz von Gjadër zu sprechen.
http://www.albanien.ch/forum/newinst/vi ... 00#p234669

Der Militärflugplatz (Aerodromi) befindet sich schon lange außer Betrieb und er wird nur im Notfall (bei Überschwemmungen im Norden) noch mal provisorisch genutzt. Das Betreten der Anlage ist natürlich verboten. Die Opposition behauptet, das Gelände würde als Drogenumschlagplatz genutzt. Für Anwohner und Innenministerium sind das aber Märchen. Im Video gibt es ein paar exklusive Bilder der Anlagen, dort ist ansonsten alles ruhig.

http://youtu.be/PCuAkQTaLfU

Touristen wären erfreut, könnten sie (unter Führung) die abgeschriebenen Anlagen dort und anderswo besichtigen; bis hier eine Einsicht bei offiziellen Stellen einsetzt, wird es wohl noch länger dauern.

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Re: Militärflugplatz von Gjadër

Di, 15. Apr 2014, 21:40

GjergjD hat geschrieben:Im Zusammenhang mit der Nebenstraße Lezha-Shkodra kamen wir auf den Miltärflugplatz von Gjadër zu sprechen.
Touristen wären erfreut, könnten sie (unter Führung) die abgeschriebenen Anlagen dort und anderswo besichtigen; bis hier eine Einsicht bei offiziellen Stellen einsetzt, wird es wohl noch länger dauern.
Ich wäre unter den Allerersten, die sich für so eine Führung anmelden würden. Das Labyrinth von Gjader, ebenso wie das von Kucova, muss gigantisch sein. Zumindest die Hauptausfahrt (im Film war sie kurz angedeutet) kann sich aber auch jeder Tourist ansehen. Man kommt von hinten ran und dort stehen keine Posten. Am liebsten würde ich allerdings mal in Polican reinschauen...
Da ich mal Wirtschaftsanalytiker war, hätte ich Lust, den Albanern mal vorzurechnen, wie viel Einnahmen ihnen entgehen, weil sie all diese Sachen nicht touristisch nutzen. Ein umfassendes Programm zur Vermarktung all dieses Erbes könnte, gut gemanaged, mit Spin-off-Effekten Millionen erbringen. Wo bleibt die Ansage der neuen Tourismus-Ministerin?

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Re: Sperrgebiete in Albanien

Sa, 19. Apr 2014, 22:52

GjergjD hat geschrieben: Bild
guter Hinweis, vor allem, weil man in Albanien auch mal über einen Zaun steigt oder komische Wege gehen muss, um das eine oder andere Ziel zu erreichen. dabei sollte man die Verbotsschilder immer beachten, auch wenn sie nur auf Albanisch angeschrieben sind, sehr selbstgebastelt aussehen oder der Zaun etwas löchrig ist.

Hierzu vielleicht noch ein hilfreicher Hinweis auf die häufigsten Begriffe und Warnhinweise:
* Ndal ( = Stopp)
* Zona ushtarake ( = Militärgebiet)
* rezik ( = Gefahr)
* ndalohet ( = verboten)
* Totenkopf
- - -

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Re: Militärflugplatz von Gjadër

Sa, 03. Mai 2014, 16:34

GjergjD hat geschrieben:Im Zusammenhang mit der Nebenstraße Lezha-Shkodra kamen wir auf den Miltärflugplatz von Gjadër zu sprechen.
Der Militärflugplatz (Aerodromi) befindet sich schon lange außer Betrieb und er wird nur im Notfall (bei Überschwemmungen im Norden) noch mal provisorisch genutzt. Das Betreten der Anlage ist natürlich verboten. Die Opposition behauptet, das Gelände würde als Drogenumschlagplatz genutzt. Für Anwohner und Innenministerium sind das aber Märchen.
Inzwischen schilderte ein Zeuge die Landung eines mutmaßlichen Drogenkuriers auf diesem Miltärflugplatz. Was tun? Das Militär legte heute Betonquader auf die Landebahn. :roll:

http://youtu.be/c3CxRmichGE

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Minengefahr auf See vor Vlora?

Mi, 07. Mai 2014, 21:09

Wie heute einem Medienbericht zu entnehmen war, sei das Seegebiet vor Vlora laut den internationalen digitalen Seekarten von "Navionics" ein Risikogebiet für Munitionsrückstände, was sicher einige Unsicherheiten schüren dürfte.
Laut einer Auskunft der Albanischen Marine gäbe es aber keine verminten Zonen, lediglich lokal sind noch Reste von Munition, Minen und Granaten unter Wasser vorhanden. Adnand Agastra betonte, dass im albanischen Küstenraum keine Gefahr für die Aktivitäten von Segel- oder Kreuzfahrtourismus bestünde.

http://youtu.be/LD8HOmFPxsU

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Re: Sperrgebiete in Albanien

Mi, 07. Mai 2014, 21:28

Ein paar olle Minen aus dem II.Weltkrieg liegen immer mal irgendwo herum, aber das ist am Mittelmeer normal. Ich kenne selbst in Griechenland mindestens zehn Stellen, wo noch große Minen liegen - und als Taucher-Attraktionen angelaufen werden. Enver Hoxha hatte zwar alle wichtigen Strände verbunkern lassen, aber mir ist nicht bekannt, dass er das Vorfeld im Wasser auch verminen ließ. Insofern halte ich diese Warnung für ausgesprochenen Schwachsinn. Im Übrigen würde sie nur für den Bereich nördlich Vlora gelten. Südlich ist alles gleich so tief, dass küstennahe Verminung keinen Sinn gemacht hätte.

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Re: Sperrgebiete in Albanien

Mi, 14. Mai 2014, 21:40

Auch der ehemalige Landeplatz „Aerodromi e Lumalasit“ 5 km nordwestlich von Korça wurde jetzt mit Betonblöcken versehen, diese Hindernisse sollen eine Landung durch Unbefugte unmöglich machen.
Auf aktuellen Luftblildern ist das 40 Hektar große Areal nur mit viel Phantasie noch als Landebahn auszumachen. Anlagen oder Flugzugbunker scheint es dort nicht zu geben. Die Landbahn wurde vor dem Krieg von den Italienern für den inneralbanischen Luftverkehr angelegt - und sie wurde bis 1944 genutzt. Später könnte das Objekt als typischen Behelfsflugplatz genutzt worden sein. Während der Kosovo-Krieges wurde die Rekonstruktion des Flugplatzes diskutiert, aber es kam nicht dazu. Inzwischen haben Landwirte die Fläche beackert.
Die Frage der mutmaßlichen Drogenkuriere mit Kleinflugzeugen bestimmt derzeit die politische Diskussion in Albanien...
http://youtu.be/pA51paUsOHo

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Re: Sperrgebiete in Albanien

Do, 15. Mai 2014, 20:42

Nach und nach lernen wir alle Flugfelder in Albanien kennen :lol:

Heute wurde der ehemalige Flugplatz von Gjirokastra mit Betonblöcken versehen. Dieser Flugplatz verfügt über einen „modernen“ Tower, Bunker und eine Wetterstation und wurde zuletzt noch für Landungen des Rettungshubschraubers genutzt. Er ist ein gesichertes Sperrgebiet.
militärzone.jpg
Der Flugplatz wurde am 11.08.1929 für den inneralbanischen Flugverkehr eingeweiht. Eine Linie ging sogar nach Brindisi. So ging das bis Kriegsende. Im Sozialismus war das ein Militärobjekt und auf Notlandungen ausgelegt. Das Gelände ist 124.000 qm groß, das Flugfeld misst 96.000 qm, die Die Rollbahn hat eine Länge von 1200 Metern und ist 30 Meter breit.

Wunschträume: Es gab auch mal einen Vorstoß, das Objekt zum Regionalflughafen auszubauen, aber das scheitert schon allein am Monopol vom Flughafen Tirana.

http://youtu.be/k8Kc2Sw1ROE
http://youtu.be/yKzH-put9Gc?t=2m10s (ausführliches Dossier zur Geschichte)

GjergjD
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Re: Sperrgebiete in Albanien

Sa, 31. Mai 2014, 16:49

Die Wiesen von Hamzit bei Puka (Lokalisierung weiter oben im Thema)

Wie gezeigt wird, wird auf dem Sprengplatz der albanischen Armee nach Altmetallen gesucht. Diese gefährliche Tätigkeit ist Ausdruck der hoffnungslosen Einkommensperspektiven in den Bergdörfern. Da Livadhet e Hamzit weit ab jeder Siedlung in den Bergen liegt, nehmen die Leute Fußmärsche von 2-3 Stunden auf sich, etwa von Gojan aus. Einige haben sich Hütten gebaut, um nicht jeden Abend zurückwandern zu müssen. Bedrückende Bilder, auch das ist Albanien.
http://youtu.be/HIFhG8swrfk?t=54s
Poligon.jpg
Hinweis auf den Sprengplatz

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Sperrgebiet behindert Touristenverkehr

Do, 03. Jul 2014, 21:55

Das Sperrgebiet am Marinestützpunkt von Shengjin behindert den Reisverkehr zum beliebten Strand "Rana e Hedhun" nördlich der Stadt...
Die Straßenverhältnisse sind dort eine Katastrophe und die Hotels nur provisorisch erreichbar.
Das Tor der Marinebasis bleibt verschlossen.
http://youtu.be/3AY7OX27PLw oder http://youtu.be/JBirEXAe9Mc (aktuell)
http://youtu.be/R-iwtC0ZKQU (wie auch im letzten Jahr)

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Re: Sperrgebiete in Albanien

Fr, 04. Jul 2014, 10:04

Man kann die Sache aber auch anders herum sehen: In zivilisierten Ländern werden keine Baugenehmigungen erteilt, wenn ein Gebiet nicht erschlossen ist, es sei denn, der Bauträger verpflichtet sich auch zur Erschließung. So gesehen hätten die Hotels jenseits vom Militärhafen nie eine Baugenehmigung erhalten dürfen. Es ist immer leicht, hinterher die öffentliche Hand anzuklagen, weil sie nichts tut.

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Re: Sperrgebiete in Albanien

Di, 08. Jul 2014, 21:05

volkergrundmann hat geschrieben:Man kann die Sache aber auch anders herum sehen: In zivilisierten Ländern werden keine Baugenehmigungen erteilt, wenn ein Gebiet nicht erschlossen ist, es sei denn, der Bauträger verpflichtet sich auch zur Erschließung.
Da hast du ganz recht...

Nun will das Verteidigungsministerium aber eine schlechte Presse vermeiden und öffnet die Straße durch ihre Marinebasis Shëngjini tagsüber zwischen 8 und 20 Uhr. Damit ist der beliebte Strand wieder einfacher zugänglich. Anhalten und Fotografieren verboten :penguin:

http://youtu.be/q-sDE8nR5sc

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Re: Sperrgebiete in Albanien

Di, 08. Jul 2014, 21:24

Oh, mein Gott. Der gezeigte Strand mit den vielen Schirmen und Liegen war mal mein Lieblingsstrand. Einsam und zivilisationsfern, nur ein paar alte Militärbaracken standen da. Wenn ich mich da zum Tauchen vorbereitete, ploppten nur die Plastikflaschen bei Erwärmung im Sand.

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