Leipnizkeks
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1. Mal Kosovo mit dem Auto

Di, 19. Mär 2013, 21:41

guede Obig

nachdem ich schon zwei Mal in AL war, es immer sehr sehr sehr schön fand, und es aus Zeit- und Versicherungsgründen nicht RKS geschafft habe, möchte ich übernächste Woche endlich dort hin.

Dazu ein paar Fragen:

Was kostet momentan die Versicherungspolice für ein altes Auto mit 2 l Hubraum (W123 200D)?

Darf man als Tourist nach Mitrovic (von kosovarischer Seite aus, ohne Übertritt in "serbische" Gebiete?

Habt Ihr tipps für eine günstige Unterkunft (low budget) in Prishtina, Prizren und/oder Pec?

Was darf man auf KEINEN Fall verpassen?

Falls das relevant ist, wir sind zu viert, alle deutsche Staatsbürger und niemand mit einem serbischen, kosovarischen oder albanischen Hintergrund.

Danke und Gruß
Julian

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Re: 1. Mal Kosovo mit dem Auto

Mi, 20. Mär 2013, 1:09

Also die Tropfsteinhöhlen solltet ihr nicht verpassen. Auch die Berge Rund um Rugova, da ist ein großes Angebot an sportlichen Dingen wie Paragliding, wenn ihr kein Bock auf diese ganze Kommerzscheiss habt, gibt es auch rund um Rugova verlassene Berge, wo man noch ungestört ist. Ansonsten würd ich euch Brezovica empfehlen, wenn ihr Ski noch fahren wollt.
Was ihr nicht verpassen dürft sind die alten Häuser und Gemäuer von Prizren, die ein ganz eigenen Stil haben.
Falls ihr eher auf feiern seit, lässt sich das gut in Prishtina. Ein Geheimtipp ist die Naturgegende um Peje, da ist die Tourismusbranche überhaupt nicht vertreten. empfehlenswert sind die umliegenden Dörfer wie z.B. Lladrovc, wo es noch
Bärenhöhlen, alte Mühlen und die dort berühmten Schlangengruben gibts.

Wenn ihr Glück habt freundet ihr euch mit den dort stationierten Kfor Soldaten (die freuen sich über Besuch) und könnt in der Kaserne kostenlos übernachten oder ihr trifft auf neugierige Einheimische, die euch eine Unterkunft geben. Ansonsten lässt sich auch ein
Zimmer mieten für ca. 20-25 Euro leicht ausmachen, doppelbett.
Soweit ihr Deutsche seid und ein Deutsches Kennzeichen habt, wird euch nix geschehen, außer serbische betrunkene Paramilitärs oder Polizisten machen euch ärger oder lange wartezeiten an den grenzen. EIgentlich kann euch nix geschehen.
Auf kosovaalbanischen Boden eh nix.
Wann wollt ihr denn hinfahren und was wollt ihr so sehen?

Ps: Bei Wanderungen schaut euch vorher die Pläne an, welche Gebiete sicher sind, da noch in einigen Gebieten Mienen zu finden sind.

Bevor ich es vergesse, dies solltet ihr unbedingt mal auskosten:
Pite
Kungullur
Fli
Pleskavica , Qufte (zwar fastfood aber besser und gesünder als jeder döner hier)
Pasul (umgangssprachlich für Bohnensuppe)

Estra
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Re: 1. Mal Kosovo mit dem Auto

Do, 21. Mär 2013, 14:58

http://www.goruma.de/Laender/Europa/Kos ... index.html
Kosovo: Sehenswürdigkeiten


Inhaltsverzeichnis

UNESCO-Welterbestätten
Städte
Besondere Gebäude und Bauwerke
Museen
Historische Stätte
Denkmäler, Gedenkstätte
Moscheen, Kirchen und Klöster
Universitäten
Naturschönheiten





UNESCO-Welterbestätten

Mittelalterliche Denkmäler im Kosovo
Die mittelalterlichen Denkmäler im Kosovo bestehen aus vier byzantinisch-romanischen Kirchen und Klöstern, dazu gehört das Kloster Dečani, das im 14. Jahrhundert für den König gebaut wurde, er liegt dort auch begraben. In der Schatzkammer befinden sich Ikonen aus dem 14. bis 17. Jahrhundert und noch andere kostbare Schätze. Die Fresken in der Gračanica Kirche und in der Kirche Bogorodica Ljeviška sind in den Jahren 1259–1453 im Stil der Renaissance gemalt. Die Renaissance auf dem Balkan verbindet kunstvoll westlich-romanische und orthodox-byzantinische Einflüsse. Das Kloster von Peć, das aus vier Kuppeldachkirchen besteht, stammt auch aus dem 13. Jahrhundert. Die mittelalterlichen Denkmäler im Kosovo wurden im Jahr 2004 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen und im Jahr 2006 erweitert

Achtung
Da der Kosovo kein UNESCO-Mitglied ist, werden die Welterbestätten des Landes in der "Liste der UNESCO-Welterbestätten" unter Serbien geführt.



Städte

Priština
Priština ist das administrative, kulturelle und ökonomische Zentrum des Kosovo. Die Stadt erlebte vor allem in der Zeit der Osmanischen Herrschaft im 14. und 15. Jahrhundert ihre Blüte. Die Türken bauten Moscheen, Karawansereien, Brunnen und Bewässerungsanlagen und richteten in Prishtina ihr Verwaltungszentrum ein. Im 19. Jahrhundert wurde Prishtina durch Brände und den Österreichischen-Türkischen Krieg stark zerstört. Leider ist heute von den einstigen Bauten im orientalischen Stil daher wenig erhalten. Die vielen Wohnblocks und Hochhäuser machen es zudem unmöglich, sich das Flair von damals vorstellen zu können.

Prizren
Die Stadt Prizren wurde im 19. Jahrhundert als Gründungsort der "Liga von Prizren" bekannt, die sich für einen albanischen Nationalstaat und die Unabhängigkeit von den Serben einsetzte. Heute befindet sich dort u.a. das Feldlager der deutschen KFOR-Soldaten.



Besondere Gebäude und Bauwerke

Vila Germia
Die Vila Germia im Germia-Tal in der Umgebung von Prishtina beherbergt ein großes Restaurant, einen Konferenzsaal, Terassen, einen Biergarten sowie Unterkunftsmöglichkeiten.

Steinbrücke bei Bishtazhin
Die Steinbrücke bei Bishtazhin wurde Ende des 15. Jahrhunderts von den Türken gebaut und im 17. Jahrhundert von der Zunft der Schneider rekonstruiert, weswegen sie Schneiderbrücke genannt wird.

Alte Brücke
Die Alte Brücke in Vusrtrri, deren Teile wohl noch aus der Römerzeit stammen, in ihrer heutigen Form jedoch im 14. Jahrhundert errichtet wurde, erinnert an die einstige römische Siedlung Vicianum.



Museen

Kosovo-Museum
Das Kosovo-Museum in der Rr. Ramiz Sadiku in Prishtina beherbergt eine große Sammlung von Alltagsgegenständen, Möbeln und Teppichen sowie Material über die Ereignisse in den Jahren 1998 und 1999.

Naturkundemuseum
Das Naturkundemuseum in Prishtina ist in einem typisch orientalischen Bau aus der Türkenzeit untergebracht und zeigt eine Ausstellung über die Fauna und Flora des Kosovo.

Museum der Liga von Prizren
Das Museum der Liga von Prizren wurde 1999 von den Serben vollständig zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut. Die Ausstellung zeigt meist Kopien der zerstörten Originale.

Landeskundliche Museum
Das Landeskundliche Museum in Prizren zeigt das Leben der Bewohner der Region und die Kunst und Kultur des Kosovo.

Museum der Region Peja
Das Museum der Region Peja in der gleichnamigen Stadt zeigt sehr anschaulich die Lebensweise der Albaner in diesem Gebiet.



Historische Stätte

Illyrische Nekropole
In Mitrovica wurde eine illyrische Nekropole, eine große Begräbnisstätte und Totenstadt, aus der Bronzezeit entdeckt.

Burgruine
Die Burgruine auf der 797 m hohen Vulkankuppel bei Mitrovica stammt aus dem Mittelalter. Sie war bereits eine römische und frühbyzantinische Befestigung, wurde im Mittelalter jedoch ausgebaut und diente als Staatsgefängnis. Die Türken machten aus der Burg im 14. Jahrhundert eine Festung.

Antike Bergwerkstadt MUNICIPIUM
Die Ruinen in Socanice bezeugen die antike Bergwerkstadt MUNICIPIUM aus dem 2. und 4. Jahrhundert.

Ruinen der antiken Stadt Ulpiana
Die Ruinen der antiken Stadt Ulpiana bei Gracanica bezeugen die einstige schöne Stadt, die durch den römischen Kaiser Trajan im 2. Jahrhundert gegründet wurde. Während der Völkerwanderung wurde sie zerstört, im 6. Jahrhundert jedoch wieder aufgebaut. Mit dem Einfall der Slawen und Vandalen in das Gebiet ging die Stadt endgültig unter.

Ruinen der Stadt Novo Brdo
Die Ruinen der Stadt Novo Brdo befinden sich auf einem Berg in 1.124 m Höhe. Die Stadt war im Mittelalter auf Grund ihrer mit Gold versetzten Silberaufkommen bis über die Grenzen des Balkangebietes bekannt. Auch deutsche Handwerker und sächsische Bergleute arbeiteten einst in der Stadt, die den deutschen Namen "Nyeuberghe" trug. Im 17. Jahrhundert wurde der Bergbau eingestellt und die Stadt verfiel zunehmend.



Denkmäler, Gedenkstätte

Amselfeld
Das geschichtsträchtige Amselfeld nördlich von Prishtina war im Jahr 1389 Schauplatz für die vernichtende Schlacht der Türken gegen die Serben und ihre Verbündete. Das 25 m hohe Denkmal der Serben und die Türbe, das Grabmonument, in der der türkische Kommandant, der Fahnenträger und der Schildträger beerdigt sind, erinnern an diese Schlacht. In der Türbe des Sultan Murad I., der in seinem Zelt ermordet wurde, wurden seine Eingeweide bestattet. Seine Gebeine wurden in die Türkei überführt. Im Jahr 1448 errangen die Türken auf dem Amselfeld einen weiteren Sieg, diesmal über die Ungarn, und im 17. Jahrhundert fand dort der Österreichisch-Türkische Krieg statt.

Heldenfriedhof der UCK
Der Heldenfriedhof der UCK befindet sich bei Prizren. Neben muslimischen Gräbern sind dort nun auch Holzkreuze der UCK-Kämpfer zu sehen.

Skenderbeu-Denkmal
Das Skenderbeu-Denkmal in Prishtina wurde zu Ehren des albanischen Nationalhelden Gjergj Kastrioti 2001 errichtet. Kastrioti besiegte im 15. Jahrhundert die Türken und gewann das verlorene albanische Territorium zurück.



Moscheen, Kirchen und Klöster

Fatih-Moschee,
Die Fatih-Moschee, auch Kaisermoschee genannt, in Prishtina ließ Sultan Mehmed II. im Jahr 1461 erbauen. Sie besitzt ein quadratisches Fundament. Die Hauptkuppel ist mit der Form eines Mandalas bemalt. Die drei Vorhallen weisen eine reiche Ornamentik auf.

Bajrakli-Moschee
Die Bajrakli-Moschee in Peja stammt aus dem 15. Jahrhundert und zählt auf Grund ihrer reich bemalten Wände, ihres filigranen Schnitzwerks und der verzierten Marmorkanzel zu den wichtigsten Zeugnissen islamischer Architektur.

Moschee in Kacanik
Die sehenswerte Moschee in Kacanik wurde im Jahr 1594 erbaut.

Sinan-Pascha-Moschee
Die Sinan-Pascha-Moschee in Prizren stammt aus dem Jahr 1615 und beherrscht das Stadtbild. Über dem quadratischen Bau spannt sich eine Kuppel mit einem Durchmesser von 14,5 m. Das äußerst schlanke Minarett schwankt bei starkem Wind sichtbar hin und her.

Mehmed-Pascha-Moschee
Die Mehmed-Pascha-Moschee in Prizren wurde im 16. Jahrhundert gebaut und ist damit das älteste erhaltene islamische Denkmal der Stadt.

Hadum-Moschee
Die Hadum-Moschee in Gjakove wurde 1593 erbaut und ist vor allem wegen ihrer reichen Ornamentik sehenswert.

Ehemaliges Kloster Banjska
Das ehemalige Kloster Banjska nördlich von Mitrovica wurde zwischen 1313 und 1317 als Stiftung des damaligen Königs erbaut. Die damalige, reich ausgeschmückte Anlage wurde von den Türken stark beschädigt. Die Kirche bauten sie in eine Moschee um.

Kloster Gracanica
Das Kloster Gracanica im gleichnamigen Ort ist eines der bedeutendsten orthodoxen Klöster. Es wurde im Jahr 1321 in Form eines Kreuzes aus Quader- und Ziegelsteinen errichtet. Die Hauptkuppel ist von vier niedrigeren Eckkuppeln umgeben. Das Kloster wurde zwar von den Türken geplündert, die Kirche und die Fresken im Inneren des Baus sind jedoch gut erhalten.

Erzengelkloster
Das orthodoxe Erzengelkloster in bei Prizren stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde von Zar Dusan als seine Grabeskirche errichtet. Es wurde um 1455 von den Türken zerstört. Die Steine des Klosters verwendeten die Türken für den Bau der Sinan-Pascha-Moschee in Prizren. Das Kloster wurde jedoch wieder aufgebaut. Heute leben tatsächlich noch wenige Mönche dort.


Muttergotteskirche
Die Muttergotteskirche in Prizren wurde 1307 erbaut und im Jahr 1596 von den Türken in eine Moschee umgewandelt. Seit 1918 wird sie wieder als Kirche genutzt. Bei Restaurierungsarbeiten entdeckt man in den 1950er Jahren wertvolle Fresken.

Einsiedelei des heiligen Petar
Die Einsiedelei des heiligen Petar in der Umgebung von Prizren bewohnte der Heilige im 13. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammen auch die Reste der Wandmalereien in der als Kapelle dienenden Höhle.


Kloster Visoki Decani
Das Kloster Visoki Decani bei Decan ist kunstgeschichtlich weltbekannt. Es wurde von 1327 bis 1335 in romanischem und gotischem Baustil errichtet. Die Fresken wurden 1350 vollendet. Die schöne Fassade ist mit hellrosa, hellgrauem und weißem Marmor verkleidet. Die Portale, Wände und Säulen sind mit meisterhaften Plastiken geschmückt. Die Kirche beherbergt zudem kostbare Ikonen und Kronleuchter. Zudem besitzt das Kloster eine wertvolle Bibliothek mit Handschriften aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

Ehemaliges Patriarchat von Pec
Das ehemalige Patriarchat von Pec in der Rugova-Schlucht vereint mehrere Kirchen in seinem Klosterkomplex.
Die älteste ist die Apostelkirche von 1253.
Im Jahr1324 wurde die Demetriuskirche errichtet und 1330 die Kirche der Muttergottes. Sie besitzen eine gemeinsame offene Vorhalle.
Als letztes wurde Nikolauskapelle erbaut. Einige der Fresken des Kirchenensembles zählen zu den Meisterwerken serbischer Kunst des 13. Jahrhunderts.

Die 13 Kirchen des Dorfs Velika Hoca
Im Dorf Velika Hoca befinden sich 13 Kirchen aus dem 14., 16. und 19. Jahrhundert. Die älteste ist die Kirche ist die St. Johann-Kirche.



Universitäten

ILIRIA University
Die ILIRIA University in Priština wurde im Jahr gegründet und hat ca. Studenten und Studentinnen
Rruga Gamend Zajmi nr.75
Prishtinë
Kosovë
10000
Tel.: +381 - 38 - 233 951
info@uiliria.org

University of Prishtina
Die Universität von wurde im Jahr gegründet. An ihr studieren Studentinnen und Studenten
Rr Nëna Terezë
Prishtinë 10000
Tel: +381 - 38 - 244183
Tel: +381 - 38 - 244186
Email: info@uni-pr.edu

Universum University
Die Universum University wurde im Jahr gegründet. An ihr studieren Studentinnen und Studenten
Veterniku p.n.
(përball Grand Store)
Prishtinë, Kosovë
Tel. +381 - 38 - 544 210
Email: info@universum-ks.org



Naturschönheiten

Stausee Batllava
Der Stausee Batllava in der Nähe von Prihstina bietet sich zum Baden, Angeln und Wandern an.

Höhle in den Marmorsteinbrüchen
Die Höhle in den Marmorsteinbrüchen bei Gadime beinhaltet ein Naturphänomen. Stalaktiten und Stalagmiten haben sich dort aus Marmorkristallen gebildet. Man kann die Höhle auf einer Länge von 1.400 m besichtigen.

Stausee Radoniqit
Der Stausee Radoniqit bei Gjakove lädt zum Angeln und Baden ein.

Rugova-Schlucht
Die Rugova-Schlucht bei Peja bietet eine wild-romantische Naturkulisse.

Quelle des Drin
Die Quelle des Drin schießt in der Umgebung von Peja aus einer Höhe von 25 km aus einem Felsen ins Tal.

Wassrfälle von Mirusha
Die Wassrfälle von Mirusha bei Peja bieten dem Betrachter ein eindrucksvolles Schauspiel. Der Fluss Mirusha fällt in elf Stufen durch eine enge Schlucht.


Ergänzen würde ich da noch Gjakova mit der taditionellen Altstadt die während dem Krieg zerstört wurde und dann aber wieder nachgebaut wurde im osmanischen Baustil und der berühmten Hadum Moschee.
Auch die Sharrberge sind sehenswert!

Günstige Übernachtungsmöglichkeiten bieten die vielen Motels im ganzen Lande.
Die zusätzliche Autoversicherung die man am Zoll machen muss bei Einreise beträgt glaube ich so um die 50 Euro kann sich aber immer wieder ändern.
Man darf in den Norden, egal ob als Tourist oder auch sonst, aber ob das empfehlenswert ist, hmm eher nicht, da kann man leicht mal in Scharmützel geraten.

Viel Vergügen bei der Erkundugn von Kosovo :)

Estra
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Re: 1. Mal Kosovo mit dem Auto

Do, 21. Mär 2013, 14:58

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Kosovo: Sehenswürdigkeiten


Inhaltsverzeichnis

UNESCO-Welterbestätten
Städte
Besondere Gebäude und Bauwerke
Museen
Historische Stätte
Denkmäler, Gedenkstätte
Moscheen, Kirchen und Klöster
Universitäten
Naturschönheiten





UNESCO-Welterbestätten

Mittelalterliche Denkmäler im Kosovo
Die mittelalterlichen Denkmäler im Kosovo bestehen aus vier byzantinisch-romanischen Kirchen und Klöstern, dazu gehört das Kloster Dečani, das im 14. Jahrhundert für den König gebaut wurde, er liegt dort auch begraben. In der Schatzkammer befinden sich Ikonen aus dem 14. bis 17. Jahrhundert und noch andere kostbare Schätze. Die Fresken in der Gračanica Kirche und in der Kirche Bogorodica Ljeviška sind in den Jahren 1259–1453 im Stil der Renaissance gemalt. Die Renaissance auf dem Balkan verbindet kunstvoll westlich-romanische und orthodox-byzantinische Einflüsse. Das Kloster von Peć, das aus vier Kuppeldachkirchen besteht, stammt auch aus dem 13. Jahrhundert. Die mittelalterlichen Denkmäler im Kosovo wurden im Jahr 2004 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen und im Jahr 2006 erweitert

Achtung
Da der Kosovo kein UNESCO-Mitglied ist, werden die Welterbestätten des Landes in der "Liste der UNESCO-Welterbestätten" unter Serbien geführt.



Städte

Priština
Priština ist das administrative, kulturelle und ökonomische Zentrum des Kosovo. Die Stadt erlebte vor allem in der Zeit der Osmanischen Herrschaft im 14. und 15. Jahrhundert ihre Blüte. Die Türken bauten Moscheen, Karawansereien, Brunnen und Bewässerungsanlagen und richteten in Prishtina ihr Verwaltungszentrum ein. Im 19. Jahrhundert wurde Prishtina durch Brände und den Österreichischen-Türkischen Krieg stark zerstört. Leider ist heute von den einstigen Bauten im orientalischen Stil daher wenig erhalten. Die vielen Wohnblocks und Hochhäuser machen es zudem unmöglich, sich das Flair von damals vorstellen zu können.

Prizren
Die Stadt Prizren wurde im 19. Jahrhundert als Gründungsort der "Liga von Prizren" bekannt, die sich für einen albanischen Nationalstaat und die Unabhängigkeit von den Serben einsetzte. Heute befindet sich dort u.a. das Feldlager der deutschen KFOR-Soldaten.



Besondere Gebäude und Bauwerke

Vila Germia
Die Vila Germia im Germia-Tal in der Umgebung von Prishtina beherbergt ein großes Restaurant, einen Konferenzsaal, Terassen, einen Biergarten sowie Unterkunftsmöglichkeiten.

Steinbrücke bei Bishtazhin
Die Steinbrücke bei Bishtazhin wurde Ende des 15. Jahrhunderts von den Türken gebaut und im 17. Jahrhundert von der Zunft der Schneider rekonstruiert, weswegen sie Schneiderbrücke genannt wird.

Alte Brücke
Die Alte Brücke in Vusrtrri, deren Teile wohl noch aus der Römerzeit stammen, in ihrer heutigen Form jedoch im 14. Jahrhundert errichtet wurde, erinnert an die einstige römische Siedlung Vicianum.



Museen

Kosovo-Museum
Das Kosovo-Museum in der Rr. Ramiz Sadiku in Prishtina beherbergt eine große Sammlung von Alltagsgegenständen, Möbeln und Teppichen sowie Material über die Ereignisse in den Jahren 1998 und 1999.

Naturkundemuseum
Das Naturkundemuseum in Prishtina ist in einem typisch orientalischen Bau aus der Türkenzeit untergebracht und zeigt eine Ausstellung über die Fauna und Flora des Kosovo.

Museum der Liga von Prizren
Das Museum der Liga von Prizren wurde 1999 von den Serben vollständig zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut. Die Ausstellung zeigt meist Kopien der zerstörten Originale.

Landeskundliche Museum
Das Landeskundliche Museum in Prizren zeigt das Leben der Bewohner der Region und die Kunst und Kultur des Kosovo.

Museum der Region Peja
Das Museum der Region Peja in der gleichnamigen Stadt zeigt sehr anschaulich die Lebensweise der Albaner in diesem Gebiet.



Historische Stätte

Illyrische Nekropole
In Mitrovica wurde eine illyrische Nekropole, eine große Begräbnisstätte und Totenstadt, aus der Bronzezeit entdeckt.

Burgruine
Die Burgruine auf der 797 m hohen Vulkankuppel bei Mitrovica stammt aus dem Mittelalter. Sie war bereits eine römische und frühbyzantinische Befestigung, wurde im Mittelalter jedoch ausgebaut und diente als Staatsgefängnis. Die Türken machten aus der Burg im 14. Jahrhundert eine Festung.

Antike Bergwerkstadt MUNICIPIUM
Die Ruinen in Socanice bezeugen die antike Bergwerkstadt MUNICIPIUM aus dem 2. und 4. Jahrhundert.

Ruinen der antiken Stadt Ulpiana
Die Ruinen der antiken Stadt Ulpiana bei Gracanica bezeugen die einstige schöne Stadt, die durch den römischen Kaiser Trajan im 2. Jahrhundert gegründet wurde. Während der Völkerwanderung wurde sie zerstört, im 6. Jahrhundert jedoch wieder aufgebaut. Mit dem Einfall der Slawen und Vandalen in das Gebiet ging die Stadt endgültig unter.

Ruinen der Stadt Novo Brdo
Die Ruinen der Stadt Novo Brdo befinden sich auf einem Berg in 1.124 m Höhe. Die Stadt war im Mittelalter auf Grund ihrer mit Gold versetzten Silberaufkommen bis über die Grenzen des Balkangebietes bekannt. Auch deutsche Handwerker und sächsische Bergleute arbeiteten einst in der Stadt, die den deutschen Namen "Nyeuberghe" trug. Im 17. Jahrhundert wurde der Bergbau eingestellt und die Stadt verfiel zunehmend.



Denkmäler, Gedenkstätte

Amselfeld
Das geschichtsträchtige Amselfeld nördlich von Prishtina war im Jahr 1389 Schauplatz für die vernichtende Schlacht der Türken gegen die Serben und ihre Verbündete. Das 25 m hohe Denkmal der Serben und die Türbe, das Grabmonument, in der der türkische Kommandant, der Fahnenträger und der Schildträger beerdigt sind, erinnern an diese Schlacht. In der Türbe des Sultan Murad I., der in seinem Zelt ermordet wurde, wurden seine Eingeweide bestattet. Seine Gebeine wurden in die Türkei überführt. Im Jahr 1448 errangen die Türken auf dem Amselfeld einen weiteren Sieg, diesmal über die Ungarn, und im 17. Jahrhundert fand dort der Österreichisch-Türkische Krieg statt.

Heldenfriedhof der UCK
Der Heldenfriedhof der UCK befindet sich bei Prizren. Neben muslimischen Gräbern sind dort nun auch Holzkreuze der UCK-Kämpfer zu sehen.

Skenderbeu-Denkmal
Das Skenderbeu-Denkmal in Prishtina wurde zu Ehren des albanischen Nationalhelden Gjergj Kastrioti 2001 errichtet. Kastrioti besiegte im 15. Jahrhundert die Türken und gewann das verlorene albanische Territorium zurück.



Moscheen, Kirchen und Klöster

Fatih-Moschee,
Die Fatih-Moschee, auch Kaisermoschee genannt, in Prishtina ließ Sultan Mehmed II. im Jahr 1461 erbauen. Sie besitzt ein quadratisches Fundament. Die Hauptkuppel ist mit der Form eines Mandalas bemalt. Die drei Vorhallen weisen eine reiche Ornamentik auf.

Bajrakli-Moschee
Die Bajrakli-Moschee in Peja stammt aus dem 15. Jahrhundert und zählt auf Grund ihrer reich bemalten Wände, ihres filigranen Schnitzwerks und der verzierten Marmorkanzel zu den wichtigsten Zeugnissen islamischer Architektur.

Moschee in Kacanik
Die sehenswerte Moschee in Kacanik wurde im Jahr 1594 erbaut.

Sinan-Pascha-Moschee
Die Sinan-Pascha-Moschee in Prizren stammt aus dem Jahr 1615 und beherrscht das Stadtbild. Über dem quadratischen Bau spannt sich eine Kuppel mit einem Durchmesser von 14,5 m. Das äußerst schlanke Minarett schwankt bei starkem Wind sichtbar hin und her.

Mehmed-Pascha-Moschee
Die Mehmed-Pascha-Moschee in Prizren wurde im 16. Jahrhundert gebaut und ist damit das älteste erhaltene islamische Denkmal der Stadt.

Hadum-Moschee
Die Hadum-Moschee in Gjakove wurde 1593 erbaut und ist vor allem wegen ihrer reichen Ornamentik sehenswert.

Ehemaliges Kloster Banjska
Das ehemalige Kloster Banjska nördlich von Mitrovica wurde zwischen 1313 und 1317 als Stiftung des damaligen Königs erbaut. Die damalige, reich ausgeschmückte Anlage wurde von den Türken stark beschädigt. Die Kirche bauten sie in eine Moschee um.

Kloster Gracanica
Das Kloster Gracanica im gleichnamigen Ort ist eines der bedeutendsten orthodoxen Klöster. Es wurde im Jahr 1321 in Form eines Kreuzes aus Quader- und Ziegelsteinen errichtet. Die Hauptkuppel ist von vier niedrigeren Eckkuppeln umgeben. Das Kloster wurde zwar von den Türken geplündert, die Kirche und die Fresken im Inneren des Baus sind jedoch gut erhalten.

Erzengelkloster
Das orthodoxe Erzengelkloster in bei Prizren stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde von Zar Dusan als seine Grabeskirche errichtet. Es wurde um 1455 von den Türken zerstört. Die Steine des Klosters verwendeten die Türken für den Bau der Sinan-Pascha-Moschee in Prizren. Das Kloster wurde jedoch wieder aufgebaut. Heute leben tatsächlich noch wenige Mönche dort.


Muttergotteskirche
Die Muttergotteskirche in Prizren wurde 1307 erbaut und im Jahr 1596 von den Türken in eine Moschee umgewandelt. Seit 1918 wird sie wieder als Kirche genutzt. Bei Restaurierungsarbeiten entdeckt man in den 1950er Jahren wertvolle Fresken.

Einsiedelei des heiligen Petar
Die Einsiedelei des heiligen Petar in der Umgebung von Prizren bewohnte der Heilige im 13. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammen auch die Reste der Wandmalereien in der als Kapelle dienenden Höhle.


Kloster Visoki Decani
Das Kloster Visoki Decani bei Decan ist kunstgeschichtlich weltbekannt. Es wurde von 1327 bis 1335 in romanischem und gotischem Baustil errichtet. Die Fresken wurden 1350 vollendet. Die schöne Fassade ist mit hellrosa, hellgrauem und weißem Marmor verkleidet. Die Portale, Wände und Säulen sind mit meisterhaften Plastiken geschmückt. Die Kirche beherbergt zudem kostbare Ikonen und Kronleuchter. Zudem besitzt das Kloster eine wertvolle Bibliothek mit Handschriften aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

Ehemaliges Patriarchat von Pec
Das ehemalige Patriarchat von Pec in der Rugova-Schlucht vereint mehrere Kirchen in seinem Klosterkomplex.
Die älteste ist die Apostelkirche von 1253.
Im Jahr1324 wurde die Demetriuskirche errichtet und 1330 die Kirche der Muttergottes. Sie besitzen eine gemeinsame offene Vorhalle.
Als letztes wurde Nikolauskapelle erbaut. Einige der Fresken des Kirchenensembles zählen zu den Meisterwerken serbischer Kunst des 13. Jahrhunderts.

Die 13 Kirchen des Dorfs Velika Hoca
Im Dorf Velika Hoca befinden sich 13 Kirchen aus dem 14., 16. und 19. Jahrhundert. Die älteste ist die Kirche ist die St. Johann-Kirche.



Universitäten

ILIRIA University
Die ILIRIA University in Priština wurde im Jahr gegründet und hat ca. Studenten und Studentinnen
Rruga Gamend Zajmi nr.75
Prishtinë
Kosovë
10000
Tel.: +381 - 38 - 233 951
info@uiliria.org

University of Prishtina
Die Universität von wurde im Jahr gegründet. An ihr studieren Studentinnen und Studenten
Rr Nëna Terezë
Prishtinë 10000
Tel: +381 - 38 - 244183
Tel: +381 - 38 - 244186
Email: info@uni-pr.edu

Universum University
Die Universum University wurde im Jahr gegründet. An ihr studieren Studentinnen und Studenten
Veterniku p.n.
(përball Grand Store)
Prishtinë, Kosovë
Tel. +381 - 38 - 544 210
Email: info@universum-ks.org



Naturschönheiten

Stausee Batllava
Der Stausee Batllava in der Nähe von Prihstina bietet sich zum Baden, Angeln und Wandern an.

Höhle in den Marmorsteinbrüchen
Die Höhle in den Marmorsteinbrüchen bei Gadime beinhaltet ein Naturphänomen. Stalaktiten und Stalagmiten haben sich dort aus Marmorkristallen gebildet. Man kann die Höhle auf einer Länge von 1.400 m besichtigen.

Stausee Radoniqit
Der Stausee Radoniqit bei Gjakove lädt zum Angeln und Baden ein.

Rugova-Schlucht
Die Rugova-Schlucht bei Peja bietet eine wild-romantische Naturkulisse.

Quelle des Drin
Die Quelle des Drin schießt in der Umgebung von Peja aus einer Höhe von 25 km aus einem Felsen ins Tal.

Wassrfälle von Mirusha
Die Wassrfälle von Mirusha bei Peja bieten dem Betrachter ein eindrucksvolles Schauspiel. Der Fluss Mirusha fällt in elf Stufen durch eine enge Schlucht.


Ergänzen würde ich da noch Gjakova mit der taditionellen Altstadt die während dem Krieg zerstört wurde und dann aber wieder nachgebaut wurde im osmanischen Baustil und der berühmten Hadum Moschee.
Auch die Sharrberge sind sehenswert!

Günstige Übernachtungsmöglichkeiten bieten die vielen Motels im ganzen Lande.
Die zusätzliche Autoversicherung die man am Zoll machen muss bei Einreise beträgt glaube ich so um die 50 Euro kann sich aber immer wieder ändern.
Man darf in den Norden, egal ob als Tourist oder auch sonst, aber ob das empfehlenswert ist, hmm eher nicht, da kann man leicht mal in Scharmützel geraten.

Viel Vergügen bei der Erkundung von Kosovo :)

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Re: 1. Mal Kosovo mit dem Auto

Do, 21. Mär 2013, 23:00

Vielen Dank Euch beiden, ich denke den Spaß werden wir haben :-)

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Koby Phoenix
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Re: 1. Mal Kosovo mit dem Auto

Do, 21. Mär 2013, 23:26

übrigens hier kann man am besten angeln http://imageshack.us/photo/my-images/225/batlava.jpg/

Batllava See in Podujeva, guter Bade und Anglerort, außer Einheimische sind da keine Menschen

shbaj
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Re: 1. Mal Kosovo mit dem Auto

Sa, 25. Mai 2013, 8:41

Einreise mit auto Kosova versicherung 14 tage pkw=30euro wohnmobil =20euro

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